Tränen

Psyche

Mitglied
Alle Tränen dieser Welt weine ich,
sie kommen einfach über mich.

Alle Tränen dieser Welt weine ich,
um Dich.

Alle Tränen dieser Welt weine ich,
leise rinnen sie - für Dich.

Alle Tränen dieser Welt weine ich,
wegen Deiner Lippen so zärtlich.


Der Text ist schon etwas älter. Ich bin nicht so recht zufrieden damit, kann aber auch nicht so genau sagen, was mich eigentlich daran stört.
Was sagt ihr dazu ???

Liebe Grüße Psyche
 

MadMax

Mitglied
Hallo Psyche

Der Text und die Idee gefällt mir sehr gut. Ich glaube aber (wenn ich mich einmischen darf), dass es der letzte Vers
"wegen Deiner Lippen so zärtlich." (besonders das zärtlich) ist, der nicht zum oberen Teil passt. Das Gedicht ist sehr allgemein gehalten und dann geht es am Schluss auf ein detail ein.
Ich weiß nicht, ob du es wegen des Reimes oder ,weil diese Lippen für Dich eine besondere Bedeutung haben, geschrieben hast. Aber probiere doch mal einen anderen Schluss oder die ganze letzte Strophe wegzulassen. Aber Dir muss es ja letzten Endes gefallen.

Grüße MadMax
 

Psyche

Mitglied
Hallo MadMax,

lieben Dank für Deine Anregung.
Selbstverständlich kannst Du Dich "einmischen".
Du hast Recht, das Bild paßt nicht ganz zusammen.
Ich denk darüber nach.

Liebe Grüße Psyche
 

zettelstraum

Mitglied
alle gedanken dieser welt - meine ich
kamen bei diesem gedicht nicht über dich

vielleicht ein gefühl
doch wenn - dann kühl.

ich wünsche dir, von dir zu mir
ein bißchen mehr als wir.


verstehst du? *rigole*
das gefühl ist in dir, es spielt sich fern ab aller gemeinen plätze und stellen...es ist das knospende...das aufkeimende...( ich bin kein biologiestudent ;-)
es ist das überwältigende, in worten nicht formulierende, welches deine lippen geöffnet ein Oh formen läßt, des schauderns, des kitzels, etc.

l.G.,
chris
 

Psyche

Mitglied
Hi Chris,

verstehe.............
Das nicht formulierbare, überwältigende hat mich hinweg getragen, ich hab mich verloren, suche nach den Wegweisern und kann sie nicht finden.......
dies gefühl in mir..... die Mischung aus Trauer und Sinnlichkeit, diese Härte aus verharschtem Schnee mit den darunter auf Wärme hoffenden Schneeglöckchen.......es ist nicht kühl, eher kontrolliert......die Strömmung reißt an den Ankern,
ich wünsch Dir, von mir zu Dir, die Kraft zu bändigen, so daß die Seele teilhaben kann an dem Erstaunen über uns selbst.

Liebe Grüße Psyche
 

zettelstraum

Mitglied
die LIEBE soll zwar das unegoitischste sein, aber trotzdem kennen wir alle den spruch, man muß sich erst mal selber lieben können, bevor wir andere lieben.
so glaube ich auch, daß es in der Liebe am wichtigsten ist, für sich selbst zu sehen, wo man den anderen in sich selbst liebt, wann man ihn in sich selbst sieht, als nur die Liebe auf den menschen, den man liebt zu projezieren.
so ensteht meist das, was ich die blindheit der liebe nenne.
dann versteht man nicht, warum eine schöne frau, so einen hässlichen menschen liebt...sie hat einfach nur die Liebe auf ihn projeziert.
wichtig ist, zu merken, daß man liebt, daß man einen liebens-werten menschen gefunden hat, den man aus sich selbst heraus liebt, aus dem heraus, was man von dem anderen bekommt, etc.
schwer zu erklären, aber irgendwie anders als

ich liebe dich, du liebst mich
komm lass uns liebe machen auf dem tisch.

;-) christoph
 

Psyche

Mitglied
Hallo Chris,

wei recht Du hast.....

Wir machen immer einen Fehler:
Wir investieren Gefühle, statt sie zu verschenken.
(A. Schnitzler )

Liebe Grüße Psyche
 



 
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