Tränen

3,70 Stern(e) 3 Bewertungen

sannasohn

Mitglied
Tränenreich
verschwimmen die Erinnerungen
Schmerzen durchfahren mich
ein Bild nach dem anderen
zerfetzt mich
mit rostiger Klinge
die Wunden die sie schlägt
sie verheilen nicht


Ich werde lernen
sie zu ertragen
anders geht es nicht




Ein kurzer Gedanke
welcher mich in Trübsal wirft
kann Sorge tragen
für Wochen
welche
mich in den Wahnsinn treiben
weil ich es doch nicht lerne
die Wunden zu ertragen



Ich werde zugrunde gehen
an meinem Herzen
welches liebte
und nun schmerzt
und so bitterrote Tränen weint
und welches sich nur noch wünscht
es wäre ein Kind
welches leichter zu trösten
als ein Herz
welches liebte und daran zerbrach
 

Zarathustra

Mitglied
Betroffenheitslyrik

Servus Sannasohn,

eigentlich; - ja ganz bestimmt, ... mag ich Betoffenheits-Lyrik nicht so besonders.

Bei diesem Gedicht aber ist es anders.
Der letzte Vers hat mich "versöhnt" ... wenn ich so sagen darf.

Es sind ehrliche, tiefgehende Worte,
der Rhytmus ist poetisch, ja fast lyrisch


Gratuliere.

L.G. Hans
 



 
Oben Unten