Tränenherz

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Kitty-Blue

Mitglied
Tränenherz

Leere Augen, schwerer Blick,
ein Schritt vor, und zwei zurück.
Seh mein Bild im Spiegel an,
das ich kaum ertragen kann.

Leise schleich ich auf und ab,
fühl mich elend, hilflos, schlapp.
Fange an im Kreis zu gehn,
kann die Welt nicht mehr verstehn.

Schau ganz leis zum Himmel rauf,
Leben nimmt still seinen Lauf.
Wolken ziehn an mir vorbei,
wäre gern so leicht und frei.

Spür die Tränen im Gesicht,
seh ein strahlend helles Licht.
Schließe sanft die Augen zu,
träume still von Fried und Ruh.
 

Leise Wege

Mitglied
Ohje, bereits nach der ersten Zeile ist abzusehen, wie das weiter geht. Ziemlich fade, - denke, man kann sich bissel mehr einfallen lassen.

Lg
Moni
(nicht böse gemeint, aber ehrlich)
 

presque_rien

Mitglied
Hallo Kitty-Blue,

ich muss mich Moni leider anschließen. Dieses Gedicht folgt exakt dem Schema eines typrischen Depri-Gedichts. Also nichts gegen Depri-Gedichte, ich schreibe selbst sehr gerne welche. Aber man muss sich überlegen, dass es für den Leser eher unangenehm und auch uninteressant ist, zu lesen, wie ein Lyri leidet. Wenn man dem Leser das antun will, muss man ihn entschädigen, z.B. mit ungewöhnlicher Form, interessanter Sprache, zum Denken anregenden Metaphern, durchkonstruierten Wortfeldern, etc. In der dritten Strophe hätte man z.B. mit "(sich) das Leben nehmen" spielen können. Bei dir hingegen sind das nur altbekannte Bilder. Alleine die ganzen "leise"s, "still"s und "sanft"s... Tut mir echt leid für die schlechte Kritik :(.

Lg presque
 

Joneda

Mitglied
Hallo Kitty-Blue,

manchmal überwiegt die Traurigkeit alles andere,
doch am Ende zeigt sich immer ein Licht.

Sehr schön geschrieben,
Du wechselt von dem abgehackten Stil,
seh, schleich, fühl, gehn... ganz leicht hin zum
schließe, träume :)
schön.

Alles Liebe für Dich
Joneda
 



 
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