Tränenperle
Im taufrischen Licht
des kühlen Wintertages
ruhten geschlossene Lider
über taumelnden Träumen.
Und als sie mit leichter Hand
die warmen Wangen strich,
umflatterten schwarze Federn
das Kristallblau dahinter.
Behutsam stahl sich ein Lächeln
in den Blick des Erwachenden.
Sie barg zwischen den Fingern
das tropfende Nass ihrer Einsamkeit
und schwieg in sein Lächeln hinein.
Er legte in sachter Bewegung
eine Umarmung auf ihre nackte Haut
und zeichnete muntere Bilder
verschlungen im Tanz darauf.
Sie vermochte kaum einen Klang
aus den Räumen ihrer Gedanken zu entlassen.
Nur eine verlorene Träne
fand den Weg aus dem Dunkel heraus.
Er umschloss mit warmen Blicken
das splitternde Glas ihrer Träume
und suchte in Sorge sich wendend,
jede Scherbe die einen Hinweis versprach.
Doch hatte sie im Vergangenen
bereits Vergessenes verborgen
und trug zwischen den blutenden Fingern
nur Geschundenes zur Schau.
Die Lichter blieben verschwommen,
so dass er den Weg nicht fand.
Sie umfasste in Traurigkeit
eine letzte, perlende Träne.
Auf seidigen Faden erhangen
legte sie diese in seine suchende Hand.
So steht er betrachtend im Raume
vom Licht ihrer Träume umfangen.
Im Kristallblau schimmert die Perle.
Sie gab ihm mit verlorenen Worten,
das Einzige, was sie noch besaß.
Im taufrischen Licht
des kühlen Wintertages
ruhten geschlossene Lider
über taumelnden Träumen.
Und als sie mit leichter Hand
die warmen Wangen strich,
umflatterten schwarze Federn
das Kristallblau dahinter.
Behutsam stahl sich ein Lächeln
in den Blick des Erwachenden.
Sie barg zwischen den Fingern
das tropfende Nass ihrer Einsamkeit
und schwieg in sein Lächeln hinein.
Er legte in sachter Bewegung
eine Umarmung auf ihre nackte Haut
und zeichnete muntere Bilder
verschlungen im Tanz darauf.
Sie vermochte kaum einen Klang
aus den Räumen ihrer Gedanken zu entlassen.
Nur eine verlorene Träne
fand den Weg aus dem Dunkel heraus.
Er umschloss mit warmen Blicken
das splitternde Glas ihrer Träume
und suchte in Sorge sich wendend,
jede Scherbe die einen Hinweis versprach.
Doch hatte sie im Vergangenen
bereits Vergessenes verborgen
und trug zwischen den blutenden Fingern
nur Geschundenes zur Schau.
Die Lichter blieben verschwommen,
so dass er den Weg nicht fand.
Sie umfasste in Traurigkeit
eine letzte, perlende Träne.
Auf seidigen Faden erhangen
legte sie diese in seine suchende Hand.
So steht er betrachtend im Raume
vom Licht ihrer Träume umfangen.
Im Kristallblau schimmert die Perle.
Sie gab ihm mit verlorenen Worten,
das Einzige, was sie noch besaß.