Träume

Razoreth

Mitglied
Träume

Meine Träume führen mich fort,
und ich folge ihnen gern,
das Ziel es scheint so fern,
ein harmonisch schöner Ort.

Ich sitze unter einem Baum,
betrachte die grünen Wiesen,
die weiße Berge umschließen,
doch mich beachtet man kaum.

Am Fuße des Gebirges - ein See,
blau schimmernd liegt er da,
zwei Häuschen waren nah,
und Kinder spielen im Klee.

Sonnenschein und Blütenpracht,
ein Frühlingstag - Vogelchöre,
die ich von überall höre,
bezaubern mit seltsamer Macht.

[Die Landschaft plötzlich verblasst,
die Wiesen und Berge verschwinden,
See und Kinder nicht mehr zu finden,
alle Träume sind mir verhasst.]


by Razoreth 2002
 

Charima

Mitglied
Hallo, Razoreth!

Dein Gedicht gefällt mir! Was Du schilderst, ist eine wunderschöne, leider in der realen Welt immer seltener werdende Idylle.

Zwei Vorschläge hätte ich zur Verbesserung aber doch zu machen (keine Angst, nur ganz kleine!): Erstens würde es mir persönlich besser gefallen, wenn Du das Tempus beibehalten, also "sind" statt "waren" schreiben würdest.
Die Zeile "mich beachtet man kaum" würde ich ebenfalls noch einmal verändern und einen persönlichen Bezug herstellen, statt das "man" zu verwenden. Das ist aber nur meine persönliche Meinung - es ist DEIN Text! Insgesamt hat mich Dein Text in eine wundervolle Welt entführt...

Ich hoffe, daß ich so offen sein durfte und wünsche Dir noch eine kreative Zeit!

Be blessed,

Charima
 

Razoreth

Mitglied
Hi Charima,

Du hast ein sehr gutes Gefühl für Sprache, mir ist der Fehler mit der Zeit dort gar nicht bewußt gewesen, werd ich sofort korrigieren.
Dein zweiter Vorschlag gefällt mir auch sehr gut, mal sehen vielleicht änder ich es so: "die Natur beachtet mich kaum"

Danke für deine Tipps, ich freu mich immer, wenn ich Reaktionen auf meine Gedichte bekomme.

LG Razoreth
 



 
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