Trauer

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Vera-Lena

Mitglied
Liebe Alma Marie,

dass auch mitten im Schmerz einem plötzlich wieder bewusst werden kann, wie es war, bevor dieses Leid einen überfallen hat, das kenne ich auch. Und es erscheint zunächst auch tatsächlich endlos zu sein.
Aber irgendwann lernt man es, sozusagen in Etappen zu trauern und dann gibt es die schmerzhaften Zeiten durchsetzt mit den mehr frohgemuten.

Dieses Nebeneinander von Leiden und Sehnsucht auf Erlösung aus dem Leid hast Du mit Bildern gut verdeutlicht.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo nachtigall,
mir gefällt dies stück
und ich habe es ein wenig verschlimmbessert
nach meinem geschmack:

die entflammte rose
möge für mich trauern
meine irrenden gedanken
in ihrem kelche sammeln


so viel platz ist in der luft
da möchte ich wind sein
und blüten säen in den sand
mal unbändig mal sanft

mit junger hitze sänge ich
vom meer und von dem liebsten
doch bin ich treibholz nur
in einem strom flußabwärts


wie gesagt mein babay aus deinem baby:

allerdings bin ich mir fast sicher das es
die adjektive " schwer" und "ächzend" nicht braucht

DIE STIMMUNG KOMMT BESTENS OHNE SIE HERÜBER

lg
ralf
 
H

Heidrun D.

Gast
Liebe Alma,

mir gefällt es in der vorliegenden Form.

Gern gebe ich aber zu, dass auch Ralf`s Vorschlag viel für sich hat, der einen Tick spröder (maskuliner? ;) ) an die Leserin kommt. - Beide Varianten stehen für mich gleichwertig nebeneinander.

Sehr gelungen finde ich die Treibholz-Idee - zum Dahinschmelzen schön!

Herzliche Grüße
Heidrun
 



 
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