Traum

selene

Mitglied
Traum

Schwebend im Raum der körperlosen Zeit,
schwerelos in einer blauentfernten Dimension,
begegnest Du des Überweiten Sohn,
der legt in Deine Hände, das Bild der Wirklichkeit.

Opferbereit zurück gibst Du ihm,
in Demutshaltung Deinen Traum,
sich um die Antwort legend als Raum,
und als Vision in Bild erschien.

Und da wandelt sich des Sohnes Gesicht,
Du siehst Dein Eigen vor Dir stehen,
Du kannst durch Deine Augen Deine sehen
Und Deine Antwort steht im Licht.

Als Du bereit warst, das Geschenk zu geben,
das Du als Antwort erhalten hast,
somit von der Frage fiel als Last,
gabst Du es selbst als Geschenk - an Dein Leben.
 

Svalin

Mitglied
Hallo selene,

irgendjemand hat mal gesagt: Abstrahieren heißt Luft melken. Jedenfalls sind meine Hände jetzt taub und ich weiß noch immer nicht ... was hinter diesem Gedicht stehen soll. Es verwirrt mich ... deine Bilder wirken befremdend (des Überweiten Sohn?)... das Geschehen unverständlich. Worin liegt der Schlüssel zum Verständnis?

Gruß Martin
 
F

Frank Rahde

Gast
Ich gebe Svalin recht, das Gedicht ist ganz schoen verworren: erst gibt Jesus (?) dem Du einen Traum (= koerperloser Raum, = "Bild"), der außerhalb des blauen Planeten Erde schwebte und ein antwortendes Geschenk darstellt, dann gibt komischerweise das Du diesen empfangenen Traum zurück (warum nur?)...Die Hauptfrage ist hier wohl: was meint "die Antwort" und wie lautete die Du-Frage?(das bleibt im Dunkeln statt im "Licht"). Plötzlich ist das Du jesusgleich (da komme ich mit, denn ich finde, jeder ist für sich und sein Leben Gott selbst und übergibt den Traum an sein Leben. Was passiert mit einem Traum, der ins Leben einkehrt? -erfüllt er sich oder macht er das Leben irreal?? Die Pointe "an dein Leben" ist vielleicht gar keine. Aber ich will der Autorin Selene nicht auf den Rock treten, sorry. Ich hoffe, sie weiss, wie sie ihr Gedicht zu interpretieren hat. Zurück bleibt in mir die "Last" der unbekannten Frage...
 

selene

Mitglied
Erklärung

Nun gut, es ist eigentlich gar nicht so kompliziert, wie es sich vielleicht anhört.
Was ich damit für mich ausdrücken wollte:
Es geht um das Antwort-Erhalten in Träumen.
Ein sich verbinden mit dem Höheren Selbst, kann uns oft eine Antwort auf eine Frage, eine Entscheidung im Leben bringen. Was als Höheres Selbst bezeichnet wird, das liegt bei jedem selbst, oder muß jeder für sich selbst entscheiden.
Ob man es das Christusbewußtsein, das dritte Auge, Intuition, Energie, Licht, Geist oder Gott selbst nennt.
Ich selbst beziehe mich auf die Werke von Edgar Cayce und nenne es Christusbewußtsein.
Sobald man sich selbst, seinen Verstand zurücknimmt, und das Höhere Selbst sprechen läßt, eröffnen sich im Traum, vielleicht auch im Tagtraum oder in der Meditation, die Antworten, die man sucht.
In meinem Gedicht, sage ich, sobald man diesen Schritt macht und sich darauf einläßt, schenkt man sich die Antwort selbst, die dann aus dem Inneren entspringt und sich einfach, wie z.b. bei mir, in einem Traum offenbart.
Ich weiß nicht, ob diese Erklärung nun schlüssig ist und sich auf das Gedicht übertragen läßt...falls es noch Fragen gibt, ich versuche es gerne zu erklären.

Liebe Grüße,
selene
 



 
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