Traum ohne Ziel ? (Lyrik)

Traum ohne Ziel?

Nun ist es dunkel
Und er schleicht wieder einsam durch die Nacht
Wo ist der Anfang,
Wo das Ende
Seines Weges
Trübe
Flackern die Lichter
Der Laternen.

So auch seine Gedanken
Sie irren durch seinen Geist,
Der keine Klarheit mehr hat
Verheißungsvoll
Tanzen die Lichter
Aus den Fenstern umliegender Häuser
Verspricht ihr magischer Schein
Wärme und Geborgenheit?
Oder sind es nur Wegweiser
Am Rande
Schon seit Ewigkeiten
Ausgetretener Pfade?
Die Reflexe
Der nassen Straße
Werfen auch seine Gedanken zurück:
Undurchdringlich.
Wie frisch und klar die Luft ist

Wenn auch das Dunkel
Den Blick nicht weit dringen läßt
Sein Weg
Kennt kein Ziel
Und ist doch noch so weit.
Erinnerungen
Treiben durch den Nebel.
An Menschen
Auf die er in dieser Stunde gewartet hat,
Ohne ihnen jemals wirklich begegnet zu sein.
Schritt um Schritt
Durch die Nacht.
Ein Sehnen im Herzen.
Verzweiflung in der Seele.
AsphaIt,
Naß,
Ein paar Sträucher am Wegesrand

Und die Burgen aus Stein:
Heruntergekommene Träume
Von Schlössern und Glück.
Ringsum die Nacht.
Das Dunkel Iäßt jede Richtung frei.......

B.Tomm
 



 
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