Traumbegleiter

Traumbegleiter

Des nachts da hocke ich auf Deiner Brust
und nehme Dir die Luft zum atmen.
Ich lähme Dich mit Angst im wirren Traum.

Wenn Du voll Furcht erwachst, siehst du in dunklen
Zimmerecken meine heißen Augen glüh’n.
Du hörst, wie ich im Finster’n leise kich’re.

Balken ächzen unter meiner Geisterlast.
Selbst unter Deiner warmen Decke erreicht
Dich meine kalte Hand und läßt Dich schaudern.


Schützend ziehst Du Dir Deine Decke über.
Jedoch selbst dort kannst Du mir nicht entkommen ...
... weil ich in Deiner Seele dunklen Ecken lebe.
 



 
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