Traumschatten

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Traumschatten

Du öffnest mir den Schatten meiner Einsamkeit
Und knüpfst das Seil an dem ich haltlos schwebe.
Du trocknest mir die Tränen meiner Trauer
und während du lächelst, weine ich.

Ich lausche deinem Atem ohne Laut
Und spüre deinen Körper neben mir.
Den ich doch nie erreichen kann
Als wäre ich so fern von dir.

In jeder Nacht voll Liebe gebe ich
Dir, deiner Seele meinen Körper hin.
Ich vergehe unter deinem Glanz und Wesen
Und beweine, dass du fortgegangen bist.

Durch Nebel schreitend spür ich deine Stimme
Im Dunkeln deinen Atem schmecke ich
Ich horche, dass er nicht verlischt.
Ich sehne, doch erwarte ich noch lange nicht.

Einst sagtest du mir, ich träumte zuviel.
Ich habe nie eine Antwort gegeben.
Doch jenseits der Träume wirst du nie wiederkehren -
Nicht im Traum bist du jemals gewesen.
 



 
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