Trennung

4,00 Stern(e) 1 Stimme

Feder

Mitglied
Ich höre deine leisen Schritte.
Die Türe klickt - sie fällt ins Schloss.
Ich stehe hier - such meine Mitte –
die Stille scheint erbarmungslos.

Noch immer liegt dein Duft im Raum
nachhaltig macht er dich präsent.
Wie lange es wohl dauern mag
bis er mir einerlei und fremd?

Noch lange sehe ich vor Augen
dein undurchdringliches Gesicht.
Fast krampfhaft such ich den Beweis:
nun bist du fort und fehlst mir nicht.
 

angela bosch

Mitglied
Oh Feder!! :)

Wie Du es immer schaffst Deine Gefühle in Worte zu kleiden!
Ja es ist traurig wenn man sich trennt. Aber es ist auch ein neuer Anfang und die Möglichkeit sich selber wieder neu zu finden.

Fühle Dich gaaanz lieb gedrückt!!

Angela

P.S. Ich wünsche Dir hier schon mal zur Vorsicht ein schönes Wochenende, ich werde ja wohl im Moment etwas weniger in der leselupe sein und weiß noch nicht ob ich morgen Gelegenheit dazu haben werde. Der Grund ist ja bekannt ;)
 

Feder

Mitglied
Danke Angela fürs Drücken :)! Ich drücke ganz fest zurück - gleich zweimal - einen "Drücker" darfst du weiter geben ;)!

Man liest sich später - irgendwann. Geniesse erst einmal deinen "Grund" ;)!

Lieben Gruß,
deine Feder
 

Druidencurt

Mitglied
Hi Feder !!!

Dein Gedicht ist super, Klasse !!!

Aber !!!

es hat mich inspiriert, es ins makabere umzuschreiben,
ich hoffe Du nimmst mir das nicht übel, denn normalerweise mache ich so etwas nicht. Der letzte Satz war dafür ausschlaggebend "Du fehlst mir nicht"...trotz krampfhafter Suche des Beweises, denn darin sehe ich die Diskrepanz !!

Falls Du aber Herzschmerz erlitten hast und Dein Gedicht darauf beziehst, dann entschuldige ich mich hiermit.

Nur ein Federvieh ??

Ich höre ihren lauten Schritte,
die Türe knallt, sie fliegt ins Schloss.
ich lieg gemütlich, eß eine Schnitte
die Nacht mit ihr, war nicht grandios

noch immer schwebt ihr Duft im Zimmer
so nachhaltig und penetrant
ich fand es roch schon schlimmer
lag bestimmt am Deodorant

Noch lange sehe ich im Geiste
Ihr dümmliches Gesicht
schlag mir auf Bauch und Leiste
denn sie ist fort und gackert nicht.
 

Brigitte

Mitglied
Liebe Feder,

Dein Gedicht gefällt mir gut, nur stört mich am Ende ein wenig der letzte Satz: nun bist du fort und fehlst mir nicht. Eine Strophe vorher heißt es ....bis er mir einerlei und fremd. Irgendwie sehe ich da einen Widerspruch. Aber so wie ich Dich kenne, wirst Du es mir bestimmt erklären;)

Liebe Grüße Brigitte
 

Feder

Mitglied
Hallo Druidencurt,
hallo Brigitte,
es ging hier wirklich darum, sich getrennt zu haben. Die Mitte suchen - man steht neben sich, obwohl man weiß, es ist besser so. Man ist nachdenklich. Um Herzschmerz sollte es in dem Gedicht gehen. Nun bist du fort (man weiß das) und suche nach dem Beweis (steht immer noch fragend sich selbst gegenüber (du fehlst mir nicht). Eigentlich müßte man wissen, wenn man die Trennung vollzogen hat, dass man nichts mehr vermissen darf, was man fort geschickt hat. Wenn man trotzdem nach dem Beweis suchen muss, dass der andere einem nicht fehlt ist der logische Schluss: der andere ist gegangen, man erinnert sich, riecht den vertrauten Duft, sieht das vertraute Gesicht mit der zuletzt gezeigten Mimik und denkt daran, wie lange man wohl braucht, bis man SICHER ist, der andere ist einem egal geworden.

Druidencurt - trotzdem waren deine Zeilen niedlich! Ich selbst habe mich also nicht verletzt fühlen können - sie sagen etwas ganz anderes aus - humorvoll/sarkastisch eben!

Danke für euer Feedback und liebe Grüße, schönes Wochenende,
Feder
 

Feder

Mitglied
Gerne geschehen

Liebe Brigitte,
an den "Strahlemännern" habe ich gesehen, dass dich die Antwort zufrieden gestellt hat :) :) ;)!

Auch dir ein schönes Wochenende,
deine Feder
 

Feder

Mitglied
Hallo Sensiro,
tu mir so was nicht an! ;) Jetzt sitze ich hier und überlege, was ich zuerst wiederhaben möchte. Brauche aber nicht lange überlegen :)! Erst dich und ich schreibe etwas Neues, damit du die Fanta-Er wieder findest :p! :) ;)!

Ja?

Spannungsvoll-fantasiereich-geladene Grüsse ;)
dein Federchen

PS: Damit ich aber jetzt nicht in aller Hast und Eile "irgendwas" zu Papier "schmiere" sondern was richtig schön "Undurchsichtiges" - wahrscheinlich dann nicht für dich ;), lass mir etwas Zeit, ja? Es passiert auf alle Fälle noch heute! ;) Was? :cool:? Na das mit dem Schreiben natürlich :)!
 

Sensiro

Mitglied
Hi Federchen!

Ich habe deswegen nicht mehr dazu geschrieben, denn ich denke, daß dieser eine Satz genau das zusammenfaßt, was Dein Gedicht ausdrückt. Teilweise zumindest.

Ave!
Sensiro
 



 
Oben Unten