Sie saß für gewöhnlich auf der Treppe zum Hinterhof. Es war kalt. Die Arme um die angezogenen Beine geschlungen, die Schultern hochgezogen, als suchte sie sich dazwischen zu verstecken. Zu allen Seiten hangen Strähnen aus dem halbherzig gebundenen Zopf. Ihr Gesicht war kränklich blass, obwohl sie nicht krank war. Die Lippen waren hell und schweigsam wie die einer Statue, ihr Blick grub sich abwesend in den Steinboden, der sich vor ihr hinstreckte ...
Die Haut seiner Hände war immer etwas rauer gewesen, ohne dass das etwas an dem Gefühl änderte, wenn er vom Rücken hinauf zum Nacken strich und die Finger langsam in den Haaren vergrub. Er schmeckte nach Wärme, teilte die Stille mit einem Augenblick. Die Zeit legte Sterne auf seinen Bauch. Ich möchte wieder Schnee riechen. Mit großen Augen drückte sich die Nacht ans Fensterglas, die Kerze war zu einem Wachsfleck nieder gebrannt und die Flamme erlosch. Wo war der Kuss geblieben, den er auf die Schläfen hauchte. Sie flüsterte einen Namen ins Kissen, bis sich der Himmel wandte. Der Sommer lachte in den Straßen und legte Blüten ins Haar. Das Gras war so hochgewachsen, dass man die Blumen atmen konnte. Ich habe mein Herz angemalt, siehst du? Ein Marienkäfer saß auf der Fingerspitze. Sie sind alle Sternschnuppen geworden, als die Wolken auseinander brachen. Wir haben die Welt geteilt. Auf den Pflastersteinen hallten Schritte in die Ferne. Sie zogen Spuren in den Sand. Wir brauchen mehr Steine. Das Meer kann Steine tragen, auch in der Nacht. Ein Wort strich über ihre Lippen und spannte seine Flügel auf. Ich atme dich ganz und gar. Es schlief in seinem Ohr. Bauen wir eine Liebe so hoch, bis wir den Mond anfassen können. Rote Blätter flogen auf.
Manchmal schaute sie zu dem verkrüppelten Baum hinüber. Er war das einzig Graulose im Hinterhof.
Die Haut seiner Hände war immer etwas rauer gewesen, ohne dass das etwas an dem Gefühl änderte, wenn er vom Rücken hinauf zum Nacken strich und die Finger langsam in den Haaren vergrub. Er schmeckte nach Wärme, teilte die Stille mit einem Augenblick. Die Zeit legte Sterne auf seinen Bauch. Ich möchte wieder Schnee riechen. Mit großen Augen drückte sich die Nacht ans Fensterglas, die Kerze war zu einem Wachsfleck nieder gebrannt und die Flamme erlosch. Wo war der Kuss geblieben, den er auf die Schläfen hauchte. Sie flüsterte einen Namen ins Kissen, bis sich der Himmel wandte. Der Sommer lachte in den Straßen und legte Blüten ins Haar. Das Gras war so hochgewachsen, dass man die Blumen atmen konnte. Ich habe mein Herz angemalt, siehst du? Ein Marienkäfer saß auf der Fingerspitze. Sie sind alle Sternschnuppen geworden, als die Wolken auseinander brachen. Wir haben die Welt geteilt. Auf den Pflastersteinen hallten Schritte in die Ferne. Sie zogen Spuren in den Sand. Wir brauchen mehr Steine. Das Meer kann Steine tragen, auch in der Nacht. Ein Wort strich über ihre Lippen und spannte seine Flügel auf. Ich atme dich ganz und gar. Es schlief in seinem Ohr. Bauen wir eine Liebe so hoch, bis wir den Mond anfassen können. Rote Blätter flogen auf.
Manchmal schaute sie zu dem verkrüppelten Baum hinüber. Er war das einzig Graulose im Hinterhof.