Turbulenzen
Es hat die Nacht die Stürme ausgesendet,
sie bläst hinweg nicht nur die reife Frucht,
ergreift, eh eine Stunde sich vollendet,
auch Halb-Erblühtes, sprengt in ganzer Wucht,
was lebensvoll sich in die Nacht gebettet,
sein Zutraun in den Erden-Ort geschmiegt;
unwissend, welchem Unheil es verkettet,
in wessen Zorn des Leides Urgrund liegt.
Es treibt der Fluss den Schmerz ins Meer hinunter.
Kein Dach schützt dich, kein Balken ist mehr dein.
Am Morgen bleicht der Himmel und darunter
bist du dir selbst lebendiges Gestein.
Es hat die Nacht die Stürme ausgesendet,
sie bläst hinweg nicht nur die reife Frucht,
ergreift, eh eine Stunde sich vollendet,
auch Halb-Erblühtes, sprengt in ganzer Wucht,
was lebensvoll sich in die Nacht gebettet,
sein Zutraun in den Erden-Ort geschmiegt;
unwissend, welchem Unheil es verkettet,
in wessen Zorn des Leides Urgrund liegt.
Es treibt der Fluss den Schmerz ins Meer hinunter.
Kein Dach schützt dich, kein Balken ist mehr dein.
Am Morgen bleicht der Himmel und darunter
bist du dir selbst lebendiges Gestein.