IRAK
Endlich frei - Oder?
Er ist nicht in die Hosen gegangen wie wir alle glauben - der 'Demokratie-Export' von den USA nach dem Irak. Schon kurz vor dem Auspacken des 'Überraschungspakets' stellten zwar alle fest, dass dies eine Mogelpackung sein muss, denn a. gibt es beim Absender sowas gar nicht, und b. will den Inhalt in dieser verfälschten Form kein Mensch auf dieser Welt haben. Da steht man entblösst da, hat mit schmutzigen Lügen einen Vorwand zu legalen Waffentests an Menschen geliefert, für eine angebliche Demokratie Krieg geführt, unschuldiges Leben geopfert und damit endloses Leid über ein Volk gebracht, mit der Ausrede es davon befreien zu wollen. Doch für was haben wir geschulte Polit-Rhetoriker? Die machen aus Mist schliesslich auch Schokolade, also warum nicht aus einem Überfall einen demokratischen Akt. Eines ist klar, der Krieg ist verloren, die Besatzer können keine Ordnung mehr in dieses Land bringen. Es gibt seit Kriegsende mehr Tote wie zu Kriegszeiten. Verbrannte Erde, Chaos und Anarchie ist das Ergebnis des Überfalls. Die Amis und die anderen Besatzer sind unbeliebt und verhasst, sind die Verlierer. So bleibt nur das gedemütigte Volk grosszügig und schnell mit Cola und 'Schafsburger' "in die Freiheit zu entlassen". Man kennt diese Vorgehensweise schon seit der Kolonialzeit und von anderen Kriegen. Deshalb darf auch hier eine grosszügig gestattete Übergangsregierung in ihrem eigenen Land bald selbst entscheiden, wie sie ihr eigenes Land regieren wollen und ob sie die verhassten Invasoren noch im Land haben wollen oder nicht. Demokratisch wird entschieden und während die Besatzer hoffen, endlich mit vermummten Gesichtern das Land durch den Hintereingang verlassen zu können steht eine halbe Nation vor einem Rätsel. Der Undank des irakischen Volkes schockiert Amerika. Was hat man doch nicht alles auf sich genommen um die Unterdrückten vor diesem totalitären Regime zu befreien. Seine Söhne hat man geopfert, viel Geld -vor allem von anderen - investiert, eine lange strapaziöse Reise auf sich genommen und mit allen bekannten und vorher noch unbekannten Mitteln versucht, die demokratischen Grundregeln in den Geist und vor allem die geschundenen Körper der Menschen hineinzuprügeln. Das Ergebnis ist entmutigend. Da ist es schon besser man gibt seine Mission auf. Ein solches Volk ist nicht würdig von einem demokratischen Amerika überfallen zu werden, auch wenn es noch so viel Öl vorzuweisen hat.
© ag böck 2004
Endlich frei - Oder?
Er ist nicht in die Hosen gegangen wie wir alle glauben - der 'Demokratie-Export' von den USA nach dem Irak. Schon kurz vor dem Auspacken des 'Überraschungspakets' stellten zwar alle fest, dass dies eine Mogelpackung sein muss, denn a. gibt es beim Absender sowas gar nicht, und b. will den Inhalt in dieser verfälschten Form kein Mensch auf dieser Welt haben. Da steht man entblösst da, hat mit schmutzigen Lügen einen Vorwand zu legalen Waffentests an Menschen geliefert, für eine angebliche Demokratie Krieg geführt, unschuldiges Leben geopfert und damit endloses Leid über ein Volk gebracht, mit der Ausrede es davon befreien zu wollen. Doch für was haben wir geschulte Polit-Rhetoriker? Die machen aus Mist schliesslich auch Schokolade, also warum nicht aus einem Überfall einen demokratischen Akt. Eines ist klar, der Krieg ist verloren, die Besatzer können keine Ordnung mehr in dieses Land bringen. Es gibt seit Kriegsende mehr Tote wie zu Kriegszeiten. Verbrannte Erde, Chaos und Anarchie ist das Ergebnis des Überfalls. Die Amis und die anderen Besatzer sind unbeliebt und verhasst, sind die Verlierer. So bleibt nur das gedemütigte Volk grosszügig und schnell mit Cola und 'Schafsburger' "in die Freiheit zu entlassen". Man kennt diese Vorgehensweise schon seit der Kolonialzeit und von anderen Kriegen. Deshalb darf auch hier eine grosszügig gestattete Übergangsregierung in ihrem eigenen Land bald selbst entscheiden, wie sie ihr eigenes Land regieren wollen und ob sie die verhassten Invasoren noch im Land haben wollen oder nicht. Demokratisch wird entschieden und während die Besatzer hoffen, endlich mit vermummten Gesichtern das Land durch den Hintereingang verlassen zu können steht eine halbe Nation vor einem Rätsel. Der Undank des irakischen Volkes schockiert Amerika. Was hat man doch nicht alles auf sich genommen um die Unterdrückten vor diesem totalitären Regime zu befreien. Seine Söhne hat man geopfert, viel Geld -vor allem von anderen - investiert, eine lange strapaziöse Reise auf sich genommen und mit allen bekannten und vorher noch unbekannten Mitteln versucht, die demokratischen Grundregeln in den Geist und vor allem die geschundenen Körper der Menschen hineinzuprügeln. Das Ergebnis ist entmutigend. Da ist es schon besser man gibt seine Mission auf. Ein solches Volk ist nicht würdig von einem demokratischen Amerika überfallen zu werden, auch wenn es noch so viel Öl vorzuweisen hat.
© ag böck 2004