Richard Beermann
Mitglied
\"Na wenn Sie das auch auf read-only stellen, kann es natürlich nicht funktionieren!\" Mein Boss belehrte mich mit einem unangenehmen Tonfall. Ich kenn mich mit diesem blöden Computer eben nicht aus. Heute hatte ich eine Dreiviertelstunde versucht, die Kundenkartei zu aktualisieren, und immer funktionierte es nicht. Mit einem überlegenen, hämischen Grinsen hatte der Boss es mit einem Klick erledigt. Und dafür war ich nun länger in Büro geblieben. Ich hatte miese Laune.
Als ich dann allein in meinem Fiat durch den Regen nach Hause fuhr, hellte ich meine Stimmung damit auf, den Boss zu imitieren: \"reedt-ouhnlie\" - wie übertrieben er immer die englischen Fachbegriffe betonte. Der Spaß hielt allerdings nicht lange vor. In meiner kleinen Single-Wohnung lag ich dann rücklings auf dem Sofa und starrte die Decke an. Keine Lust auf nichts. Der Fernseher nervte mich nur, ich schaltete ihn gleich wieder ab. Ich aß etwas, obwohl ich keinen Hunger hatte. Es schmeckte nicht. Zum schlafen war ich nicht müde genug. Radio kannste sowieso vergessen. Die CD-Sammlung war auch nicht ergiebig. Pop war zu fröhlich, Rock zu dröhnend, und alles andere ging mir nur auf die Nerven. Kurz: Ich war übellaunig.
Wieder auf dem Sofa liegend, fiel mein Blick auf eine halb volle Flasche Tequila. Ich trank einen Schluck. Das entspannte. Noch ein Glas. Mir kam meine Queen-CD in den Sinn. Nun machte Musik wieder Spaß. Und noch ein Glas. Ich konnte den Bürostress vergessen. Auf einen Schluck mehr kam es nun auch nicht an. Ich bewegte mich zu der Musik. Ich fühlte mich wohl. Erinnerungen aus vergangenen Zeiten brachten mich zum lachen. Wirklich, ich fühlte mich wohl. Keine Spur mehr von Übellaunigkeit.
Am nächsten Morgen ging es mir nicht schlecht. Ich hatte nicht zu viel Getrunken. Ich fühlte mich erholt. Ein wenig Heiterkeit war noch immer in mir. Seit dem greife ich immer, wenn es mir schlecht geht, zur Flasche. So oft ist das nicht. Soll ich deshalb Alkoholiker sein? Ach was!
Als ich dann allein in meinem Fiat durch den Regen nach Hause fuhr, hellte ich meine Stimmung damit auf, den Boss zu imitieren: \"reedt-ouhnlie\" - wie übertrieben er immer die englischen Fachbegriffe betonte. Der Spaß hielt allerdings nicht lange vor. In meiner kleinen Single-Wohnung lag ich dann rücklings auf dem Sofa und starrte die Decke an. Keine Lust auf nichts. Der Fernseher nervte mich nur, ich schaltete ihn gleich wieder ab. Ich aß etwas, obwohl ich keinen Hunger hatte. Es schmeckte nicht. Zum schlafen war ich nicht müde genug. Radio kannste sowieso vergessen. Die CD-Sammlung war auch nicht ergiebig. Pop war zu fröhlich, Rock zu dröhnend, und alles andere ging mir nur auf die Nerven. Kurz: Ich war übellaunig.
Wieder auf dem Sofa liegend, fiel mein Blick auf eine halb volle Flasche Tequila. Ich trank einen Schluck. Das entspannte. Noch ein Glas. Mir kam meine Queen-CD in den Sinn. Nun machte Musik wieder Spaß. Und noch ein Glas. Ich konnte den Bürostress vergessen. Auf einen Schluck mehr kam es nun auch nicht an. Ich bewegte mich zu der Musik. Ich fühlte mich wohl. Erinnerungen aus vergangenen Zeiten brachten mich zum lachen. Wirklich, ich fühlte mich wohl. Keine Spur mehr von Übellaunigkeit.
Am nächsten Morgen ging es mir nicht schlecht. Ich hatte nicht zu viel Getrunken. Ich fühlte mich erholt. Ein wenig Heiterkeit war noch immer in mir. Seit dem greife ich immer, wenn es mir schlecht geht, zur Flasche. So oft ist das nicht. Soll ich deshalb Alkoholiker sein? Ach was!