Über´n Zaun
"Hallo Herr Schrader, jetzt wird es Zeit, Ihre Tanne zu kappen!"
"Moin, Herr Nachbar! Warum?"
"Ich hatte Sie letztes Jahr schon darum gebeten! Jetzt wo die Sonne wieder niedriger steht, habe ich bald nur noch Schatten auf meiner Terrasse."
"Herr Weber, bei dem vielen Regen in diesem Jahr können Sie sich sowieso nicht sonnen. Außerdem sollten Sie die Naturgesetze akzeptieren!"
"Wie meinen Sie das?"
"Sie können den Stand der Sonne ebenso wenig verändern wie das
Wachstum des Baumes!"
"Ich wusste gar nicht, dass Sie ein Philosoph sind! Hier geht es aber nicht um ein Naturgesetz, sondern um Nachbarschaftsrecht! Die Höhe Ihres Baumes beeinträchtigt unsere Lebensqualität!"
"Wenn Sie Nachbarschaftsrecht in Anspruch nehmen wollen, müssen Sie nach Niedersachsen oder Schleswig-Holstein umsiedeln! In Hamburg gibt es kein Nachbarrechtsgesetz. Bei uns gilt die Bauordnung und das BGB."
"Ach, deswegen haben Sie nicht reagiert, Sie Schlauberger!"
"Sie können doch selbst reagieren, Sie Erbsenzähler! Wenn Sie zuviel Schatten haben, schneiden Sie die Spitze doch herunter!
Ich bin ja auch tätig geworden. Ihr Flieder ist in die Breite gegangen. Was über die Grenze wucherte, habe ich ohne zu labern im Frühjahr abgeschnitten."
"Sie haben meinen Fliederbaum verunziert, ohne mich zu fragen?!"
"Ja! Auch ohne Nachbarschaftsrecht darf man herüberhängende Äste beseitigen!"
"Die Tanne und somit die Spitze steht aber auf Ihrem Grundstück. Also müssten Sie sie beschneiden!"
"Beschnitten wird hier niemand! Mich stört das nicht! Im Gegenteil, je mehr Volumen ein Baum hat, um so mehr Sauerstoff gibt er ab. Das ist gut für die Umwelt und die Allgemeinheit.
Dafür müssen Eigeninteressen nun mal zurückstehen!"
"Darf ich Ihnen mal etwas sagen Herr Schrader, Sie sind ein ganz sturer Hund!"
"Und Sie sind ein ganz großes Arschloch!"
"Hallo Herr Schrader, jetzt wird es Zeit, Ihre Tanne zu kappen!"
"Moin, Herr Nachbar! Warum?"
"Ich hatte Sie letztes Jahr schon darum gebeten! Jetzt wo die Sonne wieder niedriger steht, habe ich bald nur noch Schatten auf meiner Terrasse."
"Herr Weber, bei dem vielen Regen in diesem Jahr können Sie sich sowieso nicht sonnen. Außerdem sollten Sie die Naturgesetze akzeptieren!"
"Wie meinen Sie das?"
"Sie können den Stand der Sonne ebenso wenig verändern wie das
Wachstum des Baumes!"
"Ich wusste gar nicht, dass Sie ein Philosoph sind! Hier geht es aber nicht um ein Naturgesetz, sondern um Nachbarschaftsrecht! Die Höhe Ihres Baumes beeinträchtigt unsere Lebensqualität!"
"Wenn Sie Nachbarschaftsrecht in Anspruch nehmen wollen, müssen Sie nach Niedersachsen oder Schleswig-Holstein umsiedeln! In Hamburg gibt es kein Nachbarrechtsgesetz. Bei uns gilt die Bauordnung und das BGB."
"Ach, deswegen haben Sie nicht reagiert, Sie Schlauberger!"
"Sie können doch selbst reagieren, Sie Erbsenzähler! Wenn Sie zuviel Schatten haben, schneiden Sie die Spitze doch herunter!
Ich bin ja auch tätig geworden. Ihr Flieder ist in die Breite gegangen. Was über die Grenze wucherte, habe ich ohne zu labern im Frühjahr abgeschnitten."
"Sie haben meinen Fliederbaum verunziert, ohne mich zu fragen?!"
"Ja! Auch ohne Nachbarschaftsrecht darf man herüberhängende Äste beseitigen!"
"Die Tanne und somit die Spitze steht aber auf Ihrem Grundstück. Also müssten Sie sie beschneiden!"
"Beschnitten wird hier niemand! Mich stört das nicht! Im Gegenteil, je mehr Volumen ein Baum hat, um so mehr Sauerstoff gibt er ab. Das ist gut für die Umwelt und die Allgemeinheit.
Dafür müssen Eigeninteressen nun mal zurückstehen!"
"Darf ich Ihnen mal etwas sagen Herr Schrader, Sie sind ein ganz sturer Hund!"
"Und Sie sind ein ganz großes Arschloch!"