Überschattet

2,80 Stern(e) 4 Bewertungen

Elias

Mitglied
Überschattet

Mein einst
so weites Land
endet vor den Zehenspitzen
dennoch verloren
Grenzen steckend

Bis hier hin und nicht weiter!

Hallo Stoffelchen,

das obige Teil ist Spitze. Dichter kann man es kaum formulieren. Mit dem Schlußbereich hab ich ein bisschen Probleme. Flaut mir zu sehr ab und wirkt etwas verloren. Könnte mir den oberen Teil auch alleine gut vorstellen. Würde mir reichen. Und die 3? War wohl wieder einer, der seine Subjektivität auslebt. Was solls...

Liebe Grüße
Elias
 
S

Stoffel

Gast
Guten Morgen,

danke für die Auseinandersetzung mit meinem Text. So hat es mich das nochmal überdenken lassen und ich habe einen logischen Fehler gefunden.
Wenn ich nämlich (wie es da stand erst) mit der Sonne im Rücken-sitze, dann fällt der eigene Schatten auf mein kleines Gebiet.

Aber es soll ja die immer noch währende Anwesenheit des anderen zeigen,DESSEN Schatten auf mich fällt. Und nicht mein eigener.

Das in Anführungsstrichen bedeutet STOPP!
Das ist mir geblieben, das ist MEIN Leben.
Und dennoch...ist derjenige allgegenwärtig,durch seinen Schatten, der auf das "eng" gewordene Land fällt.
Weiß nicht, ob das nun so rüber kommt.:)

Lieben Dank
lG
Sanne
 

Elias

Mitglied
Mein einst
so weites Land
endet vor den Zehenspitzen
dennoch verloren
Grenzen steckend

"Bis hier hin und nicht weiter!"

In der Sonne
sitzend -
dich wissend.


[/center] [/B][/QUOTE]

Hallo Stoffelchen,

es wirkt besser. Die Aussage "Bis hier und nicht weiter!" trennt absolut klar (auch ohne Anführungsstriche). Nun muß man nach den Inhalten fragen, die du einbringen willst. In These, Antithese, Synthese, was immer du willst. Aber ein klares Bild kommt durch die Schlußzeile leider nicht auf. Hierbei geht ich garnichtmal von der logischen Seite heran, die ist für mich eher untergeordnet, sondern vom Gesamtzusammenhang. Der erste Teil ist kräftig. Das Bild trägt gut, verträgt auch gut, was die nachfolgenden Zeile anbelangt, aber diese Tragkraft, wenn ich es mal so ausdrücken darf, wird nicht voll genutzt. Hoffe, ich überinterpretiere jetzt nicht, aber mein Gefühl ist halt so. Ich mach einfach ein paar (unausgereifte) Vorschläge, obwohl es mir meist widerstrebt, so in die Ideen anderer Autoren einzugreifen:

Sonne im Rücken
vor mir dein Schattenwissen

Dein Schatten
fällt ein
Sonne im Rücken

Schattensonne
legt sich auf mein Universum
Verlustangst

Also ich denk, daß ich in etwa verstanden habe, was du im letzten Teil möchtest. Aber es könnte forscher formuliert werden.

Liebe Grüße

Elias
 
S

Stoffel

Gast
Guten Morgen Elias,

so, nun habe ich einiges verändert und bin selbst zufrieden damit.

Übrigens, wenn Du mit der Sonne im Rücken sitzt, und jemand kommt von hinten,sitzt du im Schatten:)

Danke nochmal für den Input.

Schönen Tag
lG
Sanne
 

Elias

Mitglied
Morgen Stoffelchen,

laß jetzt auch schon ab von deinem Text *grins*, denn jetzt ist er rund. Der Schluß klar und schnörkellos.
Alles drin alles dran, nebst ein paar Spielräumen zum Nachdenken, die ich jedoch mag.
Mir gefällts.

Liebe Grüße

Elias
 
S

Stoffel

Gast
Danke Lap,

hast Recht. War mir nicht aufgefallen. Habe ein wenig was verändert.

lG
Sanne
 

Perry

Mitglied
Hallo Stoffel,
dein Text gefällt mir gut. Ein wenig hadere ich mit dem zweiten Teil, weil er sich für mich umständlich liest.
Vorschlag:

Überschattet

Das einst
so weite Land
endet vor meinen Zehenspitzen.

Die Grenzen
neu gesteckt
sitze ich, deine Sonne im Nacken.

"Bis hier hin und nicht weiter!"

LG
Manfred
 
S

Stoffel

Gast
lieber Perry,
nein,ich möche unser aller Sonne, nicht zu "seiner" machen.
Wo Sonne/Licht ist Schatten. Leider ist es so, dasss auch wenn Menschen nicht "wirklich" da, sie ihre Schatten dennoch werfen. In dem Falle eben...
das kleine,mir-gebliebene-Land
und nichts kann hindern...
das sein Schatten immer noch da ist.

Danke dennoch,lieb.:)

lG
Sanne
 



 
Oben Unten