Und dann

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Perry

Mitglied
Hallo Mara,
der Einstiegsvers ist Dir gut gelungen, doch die murmelnde Stürme hinter den Bergen und die schmerzgewundenen Nächte können mich nicht so Recht überzeugen.
LG
Manfred
 
B

bonanza

Gast
ich sehe das (überwältigte) bemühen hinter den versen,
etwas sehr schönes ausdrücken zu wollen.
die metaphern können einem schmecken oder nicht.
irgendwas stimmt nicht - das ist mein gefühl nach dem
lesen. zuviel romantik? im letzten vers die erwähnung
von schmerz. von schönem schmerz?
möchte die protagonistin lieber die ganze nacht in der
zärtlichen berührung schwelgen ...?
überbetont sie deswegen ihr gefallen an der zärtlichkeit?

bon.
 

Sonnenkreis

Mitglied
Liebe Mara,

Dein Werk finde ich absolut gelungen!

Die letzte Zeile, ich denke sie soll
den Teil Sehnsucht zum Ausdruck bring-
en. Während erst das tasächlich Jetzt
der Gefühle beschrieben wird, so geht
die Beschreibung am Ende in den Wunsch,
also die Sehnsucht über.

Wenn Wunsch und Sein (manchmal zeitlich
bedingt) nicht übereinstimmen, dann kann
das schmerzhaft sein; obwohl die Situation
an sich eine zufriedene ist.

Auch dieser Moment ist sehr gut durch dieses
Gedicht zum Ausdruck gebracht worden.

Alles Liebe...
Sonnenkreis
 

Mara Krovecs

Mitglied
Lieber Perry,

ich danke Dir, fürs lesen und freue mich, dass Du den Einstiegsvers nachvollziehen kannst.

Die murmelnden Stürme, sind die, die nicht mehr wüten,( die Stürme sind noch da, aber nicht mehr so aufwühlend) wenn meine Protagonistin beruhigt wird durch die Berührungen eines Menschen, zu dem sie Liebe und Vertrauen gefaßt hat.Dann spürt sie, dass selbst der Schmerz mit "anderem" überdeckt und überwunden werden kann.

So ist`s unter anderem gemeint.........

aber so ganz festlegen würde ich mich bei meinen Gedichten nie, denn oft stelle ich noch Wochen später fest, was mir da noch zusätzlich hinein gelaufen ist......................

Liebe GRüße

Mara
 

Mara Krovecs

Mitglied
Lieber Bonanza,

auch Dir herzlichen Dank für die Beschäftigung mit meinem Text.

Nun ja, manchmal bin ich tatsächlich überwältigt........auch von meinen Gefühlen und mag das dann gerne ausdrücken.

"Irgendetwas stimmt nicht", schreibst Du und ich frage mich, ganz vorsichtig, mit Deinem Zugang zu solch überwältigten romantischen Gefühlen oder mit meiner miserabelromantischen Ausdrucksweise? ;)

Wir werden jeder für sich so schnell nicht dahinter kommen
fürchte ich.................

der Schmerz sollte schon ein schmerzhafter sein, also kein wehmütigmelancholischer...........und die Protagonistin möchte nicht schwelgen, sie genießt die "Schmerzesruhe"und die Beruhigung der Lebensstürme die die besagten Berührungen ihr schenken können.Dafür ist sie dankbar.


Liebe Grüße aus dem Norden

Mara
 

Mara Krovecs

Mitglied
Lieber Sonnenkreis,

........die Sehnsucht ist wohl immer da, Schmerz mitzuteilen und wenn solche Berührungen diese Sehnsucht "stillen" können, das bloße "Dasein" des anderen vieles relativiert, dann betrachte ich solches immer wieder voller Dankbarkeit.Das ist wie ein kleines Wunder............

vielen Dank für Deine Worte und ganz liebe Grüße
aus dem blauenblauen Norden.

Mara
 



 
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