Unendlichkeit

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PAGAN

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Am andern Ende dieses Licht,
Drum herum herrscht nur das Dunkle.
Wohl bedeckend mein Gesicht,
Mit wohliger Wärme funkle.

Ist's jetzt aus? die ständige Frage,
Niemals die Antwort zu finden geglaubt,
Dacht ich ist's Nacht, hell am Tage?
Hat mich der ganzen Seele beraubt.

Doch ich sehe sie, die Ewigkeit,
Es ist kein Ort der Verdammten,
Eines erfüllt mich voll Seeligkeit,
Die Tränen der geliebten Bekannten.

Nun sei es geschehen, was bleibt ist die Trauer,
Ich kann nicht mehr trösten, soweit ich's bedauer,
Doch seid euch gewiß, der Frust wärt nicht immer,
Ein Mensch besitzt die Unsterblichkeit nimmer.

Ein jeder muss diese Welt verlassen,
Drum sollte auch jeder niemals verpassen,
Sein Leben zu leben, genießen, zu fühlen,
Und in der lebendigen Vielfalt zu wühlen,
Die unsere Welt vortrefflich beschreibt,
Was dann folgt ist die Unendlichkeit!

PAGAN (7.11.2000)
 



 
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