Unschuldig

Unschuldig.
Bricht sich Morgenrot an der sanften Bewegung der Seen.
Unbekümmert.
Streift siegessicher jugendlicher Leichtsinn in Böen über müdes Schilf.
Lautlos.
Mit schnellem Schritt.
Im Schutz der Nebelschwaden die tief über dem Boden liegen,
Zieht die Enten - Schar hinaus in schützendes Gewässer.
Leuchtende Augenpaare, erwachendes Treiben, lebensbejahender Vogelgesang.

Fassungslos.
Stehe ich zum letzten Mal am Ufer.
Morgen.
Beginnt der Fortschritt seinen Siegeszug.

http://www.derschriftstellerjoachimmerkle.de
 
S

Stoffel

Gast
Hallo Joachim,

dazu fällt mir ein..
Aufgabe, Trauer, Melancholie, Resignation..(?)

Gefallen mir, Deine Zeilen..
"Unschuldig-unbekümmert-lautlos"

lG
schönen Tag
Stoffel
 



 
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