Unsommer

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MarenS

Mitglied
Ich verstehe es so:
Sie hat ein Anliegen an die höchste Instanz, Gott, und, um dem Anliegen Gewicht zu verleihen, trug sie es in tausend Gebeten vor.
Doch der Sommer war enttäuschend...oder war es nur die Zeit des Sommers? Ihr Langmut beendet, ihr reißt die Geduld und sie betreibt in ihrer Sache Kahlschlag, was nun Gott seinerseits bemäkelt.

Lieg ich auch nur annähernd richtig?

Grüße von Maren
 

Inge Anna

Mitglied
Hallo Herberth,
hallo Maren,
mit einem Seufzer der Erleichterung darf ich feststellen, dass mein Text verstanden wurde.
Danke Maren für Mühe und exakte Enterpretation.
Beste Grüße
Inge Anna
 
Liebe Inge Anna,
der Inhalt deines Gedichts gefällt mir. Allerdings enthält dieses ungereimte Gedicht einige "Ungereimtheiten".
Mein Vorschlag:


Tausend Gebete
scheinen ihr
Aufwand genug
für die Last
ihres Anliegens

auf ihrer Langmutwiese
zupft am heutigen Tag sie
die letzten Geduldshalme
und Gott sieht ihr
wegen des kahlen Bodens
Kopf schüttelnd zu

Herzliche Grüße
Karl
 

Inge Anna

Mitglied
Unsommer

Tausend Gebete
scheinen ihr Aufwand genug
für die Last ihres Anliegens.

Auf ihrer Langmutwiese
zupft am heutigen Tag sie
die letzten Geduldshalme
und Gott sieht ihr
wegen des kahlen Bodens
Kopf schüttelnd zu.
 

Inge Anna

Mitglied
Lieber Karl,

gern geändert und für weit besser befunden.
Vielen Dank für Reaktion und Zeitmühe.
Spätabendliche liebe Grüße
Inge Anna
 

Leise Wege

Mitglied
Ja, mir gefällt es auch.
Z5 könnte man im fließenden Sprachgebrauch belassen:
- zupft sie am heutigen Tag(e)
Z8 gefiele mir noch besser umgestellt:
- des kahlen Bodens wegen
Ganz lieben Gruß
Moni
 
Liebe Inge Anna,
natürlich habe ich mich gefreut, dass ich dir mit meiner Kritik helfen konnte.
Z5 und Z8 würde - wie Moni sie verschlägt - noch besser klingen.
Alles Liebe
Karl
 



 
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