Unterwerfung

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Tezetto

Mitglied
ich ertrage nicht die kälte dieser blicke
den schmerz der fremden hände
die unterwerfung
an der du dich berauschst

ich spür auf meiner haut
die qual
die du so gern erträgst
erlebe diese peitschenfinger
die gier
die lust
wie nadeln unter meinen nägeln
wie klingen
die mich schälen
und finde mich inmitten schwarzer flammen
voll rauer zungen
die mir die haut vom körper lecken

ich nehm auf mich
eine einsamkeit in meinem herz
die mich ertränken will
und bin nicht sicher
ob meine seele daran nicht zerbricht​
 
K

Klaus Ant

Gast
Hallo Tezetto,

ich finde Dein Gedicht flüssig, du benutzt stimmige Bilder, die sowohl anregend als auch erregend wirken. Am Ende meint man zu spüren, daß der Erzähler sich dem Unterworfenen unterwirft.

Das bis hierher Geschriebene gilt allerdings nur, wenn Du mir irgendetwas zur viertletzten Zeile sagst; da ist Dir doch etwas schief gegangen. Hast Du eine oder mehrere Zeilen vergessen oder was.

Bitte um Aufklärung, sonst kann ich das so nicht bewerten.

Klaus

P.S.: Hast Du bemerkt, daß wir jüngst ein Regionaltreffen der Leselupe in Köln hatten?
S.a.: http://www.leselupe.de/lw/showthread.php?threadid=46741
 

Tezetto

Mitglied
Hallo Klaus,

ich habe es bestimmt zweimal Korrektur gelesen, aber den blöden Tippfehler wohl immer wieder übersehen, es muss natürlich "eine Einsamkeit" statt "einen Einsamkeit" heissen, ich denke, dann ist es auch wieder stimmig.

Viele Grüsse
Tezetto
 



 
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