V wie Verrat (meine kleine Verzweiflung)

Suzie

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V wie Verrat (meine kleine Verzweiflung)

Du bist der schlummernde Vulkan
Der sich in kalten Qualen windet
Jede Nacht
Versucht mein goldnes Antlitz dich zu trösten
Immer Vergeblich
Dein geheiligtes Verlies
Wird wohl für alle Zeit verriegelt bleiben
Wenn niemand je die schweren Schlösser aufbricht
Und deine Furcht ins Feuer zerrt
Wo sie verbrennen kann erbärmlich-
Ein Häufchen Asche
Das der Herbstwind sanft verweht

All unsere versunkenen Träume
Spiegeln sich im dunklen Himmel wider

Und deine Augen schwarz von Zweifel
Flüstern den Sternen voller Wehmut zu
Die werden weinen um dich bitterlich-
Nie mehr um mich

Ihre lautlose Wut

Sie
Werden mich packen
Und mich schütteln
Und mich treten
Und mich zerdrücken wollen

Doch geht es nicht-
Es geht nicht mehr

Wer warst du nur zu jener Stunde
Als ich glaubte
Dich zu kennen-

Als damals mein Kopf lag matt
Auf deiner Brust
Und als mein Atem
Einst nur schimmernd Du hieß
 



 
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