Vampyrotheutis Infernalis

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brain

Mitglied
PS:

Der aufmerksame Leser wird schnell merken, dass die bereits von mir veröffentlichte Geschichte "Nichts" ein Teil dieser Geschichte ist. Ich entschied mich dazu, den alten Text sozusagen "auszuschlachten", um das Geschehen des Herrn Finkelsteyn näher beleuchten und ihm mehr Facetten zugestehen zu können, als bisher. Ich hoffe man wirft mir nicht vor, Leichenfledderei zu betreiben. Das Ergebnis empfinde ich zumindest als gelungen und der "Opferung" des alten Textes wert.

Viel Spaß beim Lesen.

MfG:)

Brain
 
Hallo Brain,

Die Darstellung des Klinikraumes ist atmosphärisch ganz gut gelungen. Mich hat auch gleich interessiert, was die beiden Handlungsstränge miteinander verbindet. Irgend etwas hat mich allerdings darauf gebracht, dass sie zeitgleich ablaufen, was mich natürlich verwirrt hat.

Ein Punkt noch: Du stellst die Geschichte in ein Forum für SF ein. SF führt aber heutige wissenschaftliche Erkenntnisse in der Zukunft fort und geht von einer Logik und Machbarkeit auch dort aus. Daher müsstest du meiner Meinung nach erklären, warum das Tiefseewesen nun doch in einem Dorfteich leben kann, und warum der so tief ist. Ansonsten fühle ich mich eher im Bereich der Fantasy.

Mit freundlichem Gruß

Dietmar Preuß
 

brain

Mitglied
Hallo!

Vielen Dank für Lob und Kritik.

Also...
...von einem Dorfteich ist gar nicht die Rede. Nieder-Gemünden, das Dorf, wo das Monstrum auftaucht, liegt an der Küste. Das Ding kommt also aus der Tiefe des Meeres.

Zu Deinem Vorschlag die Geschichte lieber dem Fantasy-Bereich zuzuprdnen kann ich nur sagen, dass es mir generell sehr schwer fällt Geschichten in Schubladen zu stecken. Daher stimme ich Dir hundertprozentig zu, dass die Story unter "Fantasy" gut aufgehoben wäre. Möglicherweise aber auch unter der Rubrik "Kurzgeschichten", "Horror" oder "Sonstige Prosa".

MfG:)

Brain
 
Hallo Brain,

habe ich nicht nachgeschlagen, mein Fehler. Dennoch bleibt es dabei, dass es lebt, obwohl es aus den Tiefen aufgetaucht ist, in denen es allein, wie du selbst sagst, überleben kann.

Mit freundlichem Gruß

Dietmar
 

brain

Mitglied
Hallo!

Ja, da hast Du wohl recht. Eigentlich hätte es sterben müssen, bevor es die Wasseroberfläche erreicht hätte.

Es ist wahr, dass solche Geschöpfe in den Tiefen der Meere leben und von Zeit zu Zeit tot an Land gespült werden, das letzte in Japan, glaube ich.

Es ist aber auch wahr, dass alles Leben aus dem Meer kommt und im Laufe der Evolution die Fähigkeit erworben hat an Land überleben zu können.

So viel dazu.

MfG:)

Brain
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Ich habe mal 8 Punkte gegeben, weil es mir in Sachen Sprache, Erzählstil, Originalität (köstlich das mit "Galileo"!) und Charakterzeichnung zwar hervorragend gefällt, aber

* ich auch beanstande, dass der Krake "einfach so" an Land kam. Offenbar ist es noch immer ein "üblicher Krake" – da hat noch keine evolutorische Veränderung stattgefunden, die das Überleben an Land – ach was!: auch nur das Auftauchen ermöglicht hätte.

* ich auch beanstande, dass der Krake "einfach so" an Land kam. Warum sollte er das tun? Evolution ist Ergenis veränderter Umweltbedingungen …

* ich mir beim Drübernachdenken dachte, dass der Krake ja vielleicht nicht evolutions- sondern zivilisationsbedingt auftauchte (, um zu forschen, den "Brüdern an Land" etwas zu geben o. Ä.). Nur: Dann müsste auch was da sein, was das Auftauchen "technisch" ermöglicht, und was nicht zu einem "üblichen Kraken" passen würde.

* ich es schätze, wenn im Plot / im Set nichts einfach ausgetauscht werden kann oder sich "hinten" wenigstens Nuancen an der Handlung oder "Bedeutung" ändern, wenn man "vorn" was ändert. Hier sehe ich im Text nicht, dass sich an der Klinik-Szene irgendwas ändern würde, wäre Sebastian einfach von 'nem Fischkutter aus ins Meer gefallen oder mit Betonstiefeln versenkt worden oder …
Oder irre mich? MUSS es ein an Land gekommener Krake sein? Aber wenn ja – wenn es "der Fänger" für da andere Monster ist – hätte der "Fänger" dann nicht der Logik folgend eher seine Beute aus Booten greifen müssen (, denn dann hätte er sich weder der Gefahr der Austrockenung noch der Last des Sich-An-Land-Und-Wieder-Zurück-Wälzens ausgesetzt).


Detail:
z.B. bei „Hey, sie da. Sind sie der Typ von der Zeitung?
und bei „Woher wissen sie das alles, Mann? Sind sie ein wandelndes Lexikon?“  – Dies ist das "Sie", nicht das "sie".
 

brain

Mitglied
Hi!

Im Prinzip hast Du Recht. Man könnte den Plot dahingehend ändern, dass das Monstrum nicht an Land gesspült wird, sondern sich Sebastian aus einem Ruderboot greift und in die Tiefe zerrt.

Ich denke darüber nach.

Danke:)

Brain
 



 
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