Vanderbilt University Berlin Wall Project 1989-2009

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Zeder

Administrator
Teammitglied
Die aktuelle Schreibaufgabe ist anders als die bisherigen:

Die 30 bestbewerteten Texte werden an einer Anthologie teilnehmen, die in den USA veröffentlicht wird. Danke an unsere Autorin Jamie Avery, die uns dieses Angebot vermittelte!

Hier ist die Schreibaufgabe:
Die deutsche Botschaft in Washington wird die Universität Vanderbilt in Nasvhille finanziell dabei unterstützen, einen Riesenevent anlässlich des 20sten Jahrestags des Mauerfalls auszurichten.

Nur Lyrik oder Kurz-Prosa werden akzeptiert (nicht mehr als 250 Worte). Die Texte werden in Kooperation mit dem Creative Writing Department der Universität übersetzt, damit sie den amerikanischen Lesern zugänglich werden. Deutscher und englischer Text werden nebeneinander stehen.

Das Thema lautet:

20 Jahre nach dem Mauerfall

Einsendeschluss ist der 15. März 2009.

---

Viele Grüße, Zeder
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
Die aktuelle Schreibaufgabe ist anders als die bisherigen:

Die 30 bestbewerteten Texte werden an einer Anthologie teilnehmen, die in den USA veröffentlicht wird. Danke an unsere Autorin Jamie Avery, die uns dieses Angebot vermittelte!

Hier ist die Schreibaufgabe:
Die deutsche Botschaft in Washington wird die Universität Vanderbilt in Nasvhille finanziell dabei unterstützen, einen Riesenevent anlässlich des 20sten Jahrestags des Mauerfalls auszurichten.

Nur Lyrik oder Kurz-Prosa werden akzeptiert (nicht mehr als 250 Worte). Die Texte werden in Kooperation mit dem Creative Writing Department der Universität übersetzt, damit sie den amerikanischen Lesern zugänglich werden. Deutscher und englischer Text werden nebeneinander stehen.

Das Thema lautet:

20 Jahre nach dem Mauerfall

Einsendeschluss ist der 15. März 2009.

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Viele Grüße, Zeder
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
Die aktuelle Schreibaufgabe ist anders als die bisherigen:

Die 30 bestbewerteten Texte werden an einer Anthologie teilnehmen, die in den USA veröffentlicht wird. Danke an unsere Autorin Jamie Avery, die uns dieses Angebot vermittelte!

Hier ist die Schreibaufgabe:
Die deutsche Botschaft in Washington wird die Universität Vanderbilt in Nasvhille finanziell dabei unterstützen, einen Riesenevent anlässlich des 20sten Jahrestags des Mauerfalls auszurichten.

Nur Lyrik oder Kurz-Prosa werden akzeptiert (nicht mehr als 250 Worte). Die Texte werden in Kooperation mit dem Creative Writing Department der Universität übersetzt, damit sie den amerikanischen Lesern zugänglich werden. Deutscher und englischer Text werden nebeneinander stehen.

Das Thema lautet:

20 Jahre nach dem Mauerfall

Einstellungsschluss auf diesem Forum ist der 15. März 2009.

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Viele Grüße, Zeder
 

Vera-Lena

Mitglied
Dieses bitte nur als eine kleine Randbemerkung auffassen.

Ich finde es eigentlich schade, dass das Thema nicht "Der Mauerfall" lautet, denn den habe ich sehr intensiv miterlebt.

Als Trick könnte ich natürlich schreiben. Wenn ich mich nach 20 Jahren erinnere, wie das damals war..., aber ich glaube damit wäre das Thema dann verfehlt. Zudem glaube ich auch nicht, dass ich mit 250 Worten(sprich bei Schriftgröße 12 sind das vermutlich 3 DinA4-Seiten) auskommen würde.

Schade eigentlich

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
Mauerfall

Hallo Vera-Lena,

dann schreib doch deine Erlebnisse auf und setze sie in unsere Erzählungs-Rubrik!

Deine Mauerfall-Erfahrungen würden mich sehr interessieren.

Bin gespannt, Zeder
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Zeder,

ja das könnte ich natürlich einmal machen. Allerdings ist mir noch nicht klar, wie ich das literarisch aufbereiten soll. Aber ins Tagebuch kann man doch auch einen mehrseitigen Text einstellen, oder? Sonst könnte ich es auch in "Fingerübungen" einstellen.

Eigentlich ist es ja schade, dass ich das noch nie aufgeschrieben habe. Es ist eben sehr persönlich und hat so gar nichts Weltweites, Verallgemeinerndes. Es ist eher so, als ob man fragen würde:"Was hast Du gerade gemacht, als John F. Kennedy erschossen wurde?" Verstehst Du? Jedenfalls bin ich zwei Tage nach dem Mauerfall mit dem Zug nach Berlin gefahren.
Ich würde aber, da ich Berlinerin bin, mit meinem Bericht schon bei dem geteilten Berlin im Jahre 1950 beginnen, weil es schon zu der Zeit für meine Familie sehr schmerzlich war,und wir durch die Teilung allerlei zu erleiden hatten.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
Hallo Vera-Lena,

Ich würde aber, da ich Berlinerin bin, mit meinem Bericht schon bei dem geteilten Berlin im Jahre 1950 beginnen, weil es schon zu der Zeit für meine Familie sehr schmerzlich war,und wir durch die Teilung allerlei zu erleiden hatten.
Ja, sehr gerne! Wenn nicht in Erzählungen, dann in Tagebuch.

Freut sich, Zeder
 

Vera-Lena

Mitglied
Danke, liebe Zeder, für Deine Antwort!

Hmmm....erst muss ich mal die Textfülle sich in meinem Unterbewusstsein sortieren lassen. Mal gucken, was dann zum Vorschein kommt. Irgendeinen Aufhänger müsste ich aber doch auch finden und viel,sehr viel Zeit.Eigentlich schreibe ich ja nicht so gerne Prosa,weil mich das gedanklich dann nicht loslässt, bis es fertig ist. Mal schauen, was da ans Licht will.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

erbsenrot

Mitglied
Mauerfall

Liebe Vera-Lena, liebe Zeder,

eure Diskussion hat mich sehr interessiert, denn es geht mir ähnlich wie Vera-Lena.

Ich habe 1989 ein sehr bewegendes Erlebnis in der, mit Ostdeutschen Flüchtlingen überfüllten, Deutschen Botschaft in Prag gehabt - kurz vor dem Mauerfall.
Seit Jahren wollte ich das Erlebnis aufschreiben und erst jetzt, im vergangenen Jahr, habe ich es geschafft eine, wie ich denke, lesbare Erzählung daraus zu machen.

Ich stelle sie mal ein und bin gespannt, wie sie ankommt ;)

Liebe Grüße und vielen Dank für die Anregung
erbsenrot
 
Vera-Lena, Du schreibst: "... Es ist eben sehr persönlich und hat so gar nichts Weltweites, ..."

Das "Weltweite" entsteht doch aber aus Milliarden "Persönlichen". Und nur wenn viele solche persönlichen Erinnerungen zusammenkommen, kann man ein umfassendes Bild der Wirklichkeit erstellen, das sich aus vielen persönlichen, subjektiven Erinnerungen herauskristallisiert.

Ich fände es wünschenswert, dass es viel mehr persönliche Erinnerungen von allem, was das Leben ausmacht, Alltag und besondere Ereignisse, gäbe. Und es sollten echte Erinnerungen sein, nicht solche, die "passend gemacht" wurden.

Leider werden ja Erinnerungen, so sich ein Verleger findet, häufig verkaufsfördernd aufbereitet. Dabei werden sie fast genauso häufig verfälscht.

Die Freunde meiner Eltern und meine Verwandten derselben Generation, die heute über Achtzigjährigen, z. B. schütteln immer wieder den Kopf, wie "ihre Zeit" beschrieben wird. Sie haben halt vieles anders erlebt. Egal, wie eine Politik aussieht, wird sie ja letzlich doch von Menschen umgesetzt, also sieht sie unterschiedlich aus.

Deswegen finde ich es so wichtig, dass es viele Erinnerungen gibt. Irgendwann gibt es ja keinen mehr, der Zeitzeuge ist.

Und auch aus ganz persönlichen Gründen finde ich solche Erinnerungen wichtig: Für mich wird ein Ereignis oder eine Zeit oft spürbar durch das, wie andere sie gespürt haben, erlebt haben. Damit kann ich etwas anfangen, besser als mit Zahlen oder einfachen Fakten. Die muss ich mir nämlich erst mühsam vorstellbar machen.

Nun bin ich gespannt.

Viele Grüße
von der Paragraphentigerin
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Paragraphentigerin,

mit jedem Deiner Worte hast Du Recht, und ich habe heute im Laufe des Tages immer wieder einmal gedacht, ob ich nicht einfach drauf los schreiben sollte, ohne Rücksicht zu nehmen, ob das jetzt Literatur oder nur "Geschreibsel" ist. Das würde die Sache natürlich für mich sehr vereinfachen. Um Wertungen darf es dabei dann nicht gehen, da könnte ich jede 2 hinnehmen. Die andere Seite sieht aber so aus, dass ich natürlich über meine Person sehr viel preis geben würde, und wenn ich denke, wie Kaspar Grimm hier angegriffen wurde, weil es nur noch wenige User gab, die Werk und Person in einem seiner Texte trennen wollten, dann fürchte ich, dass man mir das auch antun wird und ich weiß nicht, ob ich das wegstecken könnte. Bevor der Fall eingetreten ist, weiß man das ja nie. Also ich werde es noch bedenken. Aber Du hast wirklich Recht, ich sollte es aufschreiben.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich den Zeitgut-Verlag erwähnen, der in vielen Bänden die Erinnerungen der heute 80jährigen von ihnen selbst erzählen lässt. Auch von mir gibt es dort einen fünfseitigen Beitrag in dem Band: "Gebrannte Kinder" Marga Behrend: "Die sonnigen Frühlingstage 1945". Es ist keine einzige Silbe meines Textes verändert worden. Dort wird von allen Autoren nichts verfälscht und nichts beschönigt. Vielleicht interessiert Dich das.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

HerbertH

Mitglied
Hallo Zeder,

solange nur 1 Person anonym wertet, sind die Bewertungen meines Erachtens nicht so richtig aussagekräftig.

Ich lass mich mal überraschen, wie das weitergeht mit dieser Schreibaufgabe.

Dürfen/sollen Teilnehmer auch werten?

LG

Herbert
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
Hallo in die Runde,

die Schreibaufgabe ist nun beendet - herzlichen Dank für die gute Beteiligung!

Alle Texte werden von einer Jury der Vanderbilt University gelesen; seien wir gespannt, wie das Anthologieprojekt aussehen wird!

Grüße von Zeder
 

Jamie Avery

Mitglied
Die Wirtschaftskrise hat uns erreicht und es wird an allen Ecken und Enden gespart. So wurde heute das Budget für die Anthologie drastisch gekürzt. Wir müssen nun sehen und schauen, ob und wo wir es in den Druck bekommen. Ich hatte es befürchtet, dass es dazu kommen könnte, aber heute wurde es nun deutlich ausgesprochen.

Mir persönlich ist das sehr peinlich und ich werde kämpfen was das Zeug hält, aber ich habe natürlich kein finanzielles Mitspracherecht!
 

Vera-Lena

Mitglied
Auch wenn unsere Texte durch äußerliche Umstände jetzt dem angepeilten Ziel nicht weter entgegenkommen sollten, so hatten wir doch am Schreiben und Lesen viel Freude. Ich fand es sehr interessant, wie jeder hier eine ganz persönliche Sicht offenbart hat. Insofern, hast Du, Jamie, uns ein Geschenk gemacht, egal, was jetzt daraus wird.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

FrankK

Mitglied
Liebe Jamie
Es ist nichts geschehen, was Dir persönlich peinlich sein müsste.

Ich empfand die Textarbeit als sehr inspirierend. Ein ganzes Stück verschollener Erinnerungen wurde wieder aufgeweckt.

Ich kann mich Vera-Lena nur anschließen und sage ebenfalls

Danke


Viele Liebe Grüße
Frank
 

ENachtigall

Mitglied
Liebe Jamie,

auch ich finde, es gibt nichts, was Du Dir vorzuwerfen hättest; ganz im Gegenteil. Die Beschäftigung mit dem Thema auf diese kreative Weise hat viele Einzelschicksale und Erinnerungen wachgerufen und uns bereichert. Die Texte kann uns keiner mehr nehmen und ohne Deine Initiative wären sie nie entstanden. Auch von mir herzlichen Dank für Dein Engagement!

Grüße von Elke
 

HerbertH

Mitglied
Es bliebe, der Deutschen Botschaft in Washington hier bei der LL ein Konto einzurichten und dann per PN zu überzeugen, sich mehr für die Antho ins finanzielle Zeug zu legen ... Email ans AA ginge eventuell auch :)

Liebe Grüße

Herbert
 



 
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