Verbklammer

3,00 Stern(e) 1 Stimme

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das Gedicht
wird
gelesen.

Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es ja
dafür,
gelesen.


Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich da
mache,
ja
dafür,
gelesen.


Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich,
der ich
in die Schule
ging,
da
mache,
ja
dafür,
gelesen.

Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich da
mache,
ja
dafür,
gelesen.


Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich,
der ich
in die Schule,
die sich nur
hundert Meter
von meinem damaligen Haus
entfernt
befand,
ging,
da
mache,
ja
dafür,
gelesen.


Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich,
der ich
in die Schule,
die sich nur
hundert Meter
von meinem damaligen Haus,
in dem ich
gemeinsam
mit meinen Geschwistern
wohnte,
entfernt
befand,
ging,
da
mache,
ja
dafür,
gelesen.

Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich,
der ich
in die Schule,
die sich nur
hundert Meter
von meinem damaligen Haus,
in dem ich
gemeinsam
mit meinen Geschwistern,
eimem Bruder und einer Schwester,
wohnte,
entfernt
befand,
ging,
da
mache,
ja
dafür,
gelesen.


Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich,
der ich
in die Schule,
die sich nur
hundert Meter
von meinem damaligen Haus,
in dem ich
gemeinsam
mit meinen Geschwistern,
eimem Bruder
und
einer Schwester,
die beide
jünger
sind,
als ich,
wohnte,
entfernt
befand,
ging,
da
mache,
ja
dafür,
gelesen.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das Gedicht
wird
gelesen.

Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es ja
dafür,
gelesen.


Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich da
mache,
ja
dafür,
gelesen.


Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich,
der ich
in die Schule
ging,
da
mache,
ja
dafür,
gelesen.

Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich da
mache,
ja
dafür,
gelesen.


Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich,
der ich
in die Schule,
die sich nur
hundert Meter
von meinem damaligen Haus
entfernt
befand,
ging,
da
mache,
ja
dafür,
gelesen.


Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich,
der ich
in die Schule,
die sich nur
hundert Meter
von meinem damaligen Haus,
in dem ich
gemeinsam
mit meinen Geschwistern
wohnte,
entfernt
befand,
ging,
da
mache,
ja
dafür,
gelesen.

Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich,
der ich
in die Schule,
die sich nur
hundert Meter
von meinem damaligen Haus,
in dem ich
gemeinsam
mit meinen Geschwistern,
einem Bruder und einer Schwester,
wohnte,
entfernt
befand,
ging,
da
mache,
ja
dafür,
gelesen.


Das Gedicht
wird,
ich schreibe
es,
obwohl
ich kaum
verstehe,
was
ich,
der ich
in die Schule,
die sich nur
hundert Meter
von meinem damaligen Haus,
in dem ich
gemeinsam
mit meinen Geschwistern,
einem Bruder
und
einer Schwester,
die beide
jünger
sind,
als ich,
wohnte,
entfernt
befand,
ging,
da
mache,
ja
dafür,
gelesen.

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"Einem" korrigiert - Danke, Estrella.
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Da ich davon ausgehe, dass Du genau wusstest was Du machst, als Du dieses Gedicht schriebst, mir sich aber nicht erschließt, warum Du die Steigerung der Handlung in der fünften Strophe unterbrichst, beziehungsweise kurzerhand umkehrst, um sie anschließend aber wieder aufzunehmen, und ich mir sicher bin, dass Du nichts dem Zufall überlässt, würde ich mich über eine Erklärung von Dir in dieser Sache sehr freuen, lieber Bernd.

Du hast es der Regel folgend "vom einfachen zum komplizierten" geschrieben, doch fände ich den umgekehrten Verlauf attraktiver. Der Schluss Deines Gedichts ist unbegründet, könnte noch um viele Strophen erweitert werden, in anderer Richtung ist es jedoch endlich und erklärt auch etwas, bringt eine Lösung: das Gedicht wird gelesen.
Was ich ihm auch nur wünschen kann!

Viele Grüße
Sta.tor
 
L

label

Gast
faszinierend, lieber Bernd,

zufällig habe ich deinen ebenfalls kürzlichen veröffentlichten Text Satzklammern (Verbklammern) und Lesbarkeit im Theoretischen gelesen und kann somit gut nachvollziehen wie du darauf gekommen bist.
Ich finde die Idee witzig.

Wortspielereien faszinieren mich immer, und diese ist dir gut gelungen. Alle Verben als Klammer zu benutzen und sie vor Satzende aufzustapeln macht es zwar nicht leichter lesbar, aber amüsant.

freut mich dass du wieder mal da bist.

Liebe Grüße
label
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich wollte tatsächlich zeigen, wie sich allmählich die Lesbarkeit erschwert, wenn man Verbklammern stapelt.
Das Gedicht ist also selbstbezüglich.

Danke für die Grüße.
 



 
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