Verdeckter Münzwurf
Scheint schon ewig dazuliegen,
die Münze,
mit der Seite des Glücks
nach oben
strahlt sie mich an,
sagen kann ich nicht
wie lange schon –
ich blinzelnd sie
schaue.
Einen Augenblick nur
schließ vor ihrem Glanz
erholsam ich das Auge
Unter dem geschlossenen Lid
schon
spür’ ich die Kälte,
die mir die Kehrseite
nun entgegen wirft.
Da sie jetzt oben liegt,
die lang’ Verborgene,
Sie, die oft Geleugnete,
schon fast Vergessene,
greift nach mir, wie
in finstersten Lebenstagen.
Wie in Stein gegossen
starren beide wir uns an,
und meine Angst fragt
schreiend, wer diesen Wurf,
den grausigen,
denn wohl getan
und warum,
wozu
Deine nachlassende Achtsamkeit
war es – du selbst,
sagt die leise Stimme
und singt mir ein Lied
© schio – 12.11.05
Scheint schon ewig dazuliegen,
die Münze,
mit der Seite des Glücks
nach oben
strahlt sie mich an,
sagen kann ich nicht
wie lange schon –
ich blinzelnd sie
schaue.
Einen Augenblick nur
schließ vor ihrem Glanz
erholsam ich das Auge
Unter dem geschlossenen Lid
schon
spür’ ich die Kälte,
die mir die Kehrseite
nun entgegen wirft.
Da sie jetzt oben liegt,
die lang’ Verborgene,
Sie, die oft Geleugnete,
schon fast Vergessene,
greift nach mir, wie
in finstersten Lebenstagen.
Wie in Stein gegossen
starren beide wir uns an,
und meine Angst fragt
schreiend, wer diesen Wurf,
den grausigen,
denn wohl getan
und warum,
wozu
Deine nachlassende Achtsamkeit
war es – du selbst,
sagt die leise Stimme
und singt mir ein Lied
© schio – 12.11.05