Verirrt (Senryu)

Kein Entkommen mehr
Wattenebel hüllt mich ein
im Nichts gefangen

Liebe Karin,

entwicklungsfähig, aber noch nicht gut, meine ich. Denn Wattenebel sind nicht "nichts" ...

Grüßle
Heidrun

Kein Entkommen mehr
dichter Nebel hüllt mich ein
im Weiß gefangen

Liebe Heidrun,

ist es so besser??

Fragenden Gruß,
Karin

so ist es gelungen liebe Karin

LG
Lena

Liebe Lena,

danke, das freut mich sehr.

Lieben Gruß,
Karin

Du könntest auch umstellen und eine andere Farbe wählen, Nebel ist ja nicht weiß, eher silbergrau

[blue]Kein Entkommen mehr
dichter Nebel hüllt mich ein -
Scheintod im Grauen[/blue]


Grüßle
Heidrun

Kein Entkommen mehr
dichter Nebel hüllt mich ein
im Grau gefangen

Liebe Heidrun,

danke für den Vorschlag. Komisch, dass ich Nebel mit weiß und Watte verbinde. Ich habe mich mal mit ca. zwei Jahren verirrt, stand vor einer - für mich riesigen Pforte - die war weiß, und neblig war es auch. Ich habe jetzt die Ahnung, dass ich das vielleicht miteinander verbinde. Es war ein furchtbares Erlebnis für mich. Es ist durch deinen Kommentar wieder auferstanden.

Silbergrau wäre schon prima, kommt bloß silbenmäßig nicht hin. Mit dem Grauen, das finde ich sehr gut, kommt auch nicht hin. Das mit dem Scheintod möchte ich nicht. Aber, ich habe doch erst einmal das Grau von dir übernommen. Danke. Oder könnte ich ein Ausnahme machen: im Grauen gefangen? 6 Silben? Geht das noch als Senryú durch? Das würde mir gefallen, weil es genau das aussagt, was ich meine.

Lieben Gruß,
Karin

Lieber Herbert,

danke, dass du mich im Nebel besucht hast.

Liebe Grüße,
Karin

Hallo Estrella,
weiße Nebel hätte mir besser gefallen

Der Mond ist aufgegangen,
Die goldnen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar;
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der [blue]weiße [/blue]Nebel wunderbar.

Mathias Claudius

Es grüßt dich Marie-Luise

Liebe Marie-Luise,

Der weiße Nebel wunderbar.

Zum Vergrößern anklicken....

danke für das Gedicht. Also doch lieber weiß? Ich denk noch mal drüber nach. Es würde natürlich genau das wiedergeben, was ich vorher schrieb.

Liebe Grüße,
Karin

Nebel ist milchig - sowas zwischen grau und weiß - also beides nicht verkehrt

LG, Rhea

Ach Rhea,

du machst es mir nicht leichter.

Lieben Gruß,
Karin

grau klingt aber negativer als weiß - daher würde ich grau wählen - da weiß auch mit "rein, klar" assoziiert wird - hier ist es ja eher verschwimmend, unklar, bedrohlich einhüllend...
eben nicht "wunderbar"

LG, Rhea

Liebe Rhea,

das hat mir geholfen. Danke!

grau = unklar, bedrohlich einhüllend...

Liebe Grüße,
Karin

Liebe Estrella,
Rhea hat Recht. Der graue Nebel wirkt bedrohlicher, und so hast du ja den Nebel empfunden.
Weißer Nebel wirkt aber irgendwie poetischer.
Es grüßt dich
Marie-Luise

Liebe Marie-Luise,

ich freue mich, dass du jetzt das Grau auch gut findest.

Hiermit hast du natürlich recht:

Weißer Nebel wirkt aber irgendwie poetischer.

Zum Vergrößern anklicken....

Doch das Grau drückt genau das Erschrecken und die Hilflosigkeit aus.

Lieben Dank und Grüße,
Karin

Hallo Estrella,

Ja, Dein Senryu hat sich in der Jetzt-Form echt gut entwickelt. Das "Grau" ist es wirklich ! / und ohne den Wattenebel
Gerne hier mitgelesen und alles mitverfolgt )

Wieder ein Tschüss, Jacko

--

Liebe Jacko,

danke fürs Mitverfolgen. Dann haben wir uns jetzt also alle für das Grau entschieden.

Liebe Grüße,
Karin