Verlier die heikle Fracht

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WerSchreibt

Mitglied
Verlier die heikle Fracht
Langsam, ganz langsam, jetzt keine hektischen Bewegungen mit dieser heiklen Fracht.
Es gibt manche Dinge, die zu Bewegen allerhöchste Ruhe und Konzentration benötigen. Einen Kran bewegen zum Beispiel. Glas und Porzellan ist empfindlich zu transportieren, das kennt vermutlich auch jeder von dem letzten Umzug. Auch ein offenes Glas mit einer Flüssigkeit, die bei einer falschen Bewegung überschwappen kann. Oder Nitroglyzerin, das bei einem geringen Einschlag eine explosive chemische Reaktion hervorruft.
Aber es geht tatsächlich noch sehr viel nervenaufreibender. Nichts erfordert die Sorgfalt die in diesem Moment Alfred aufzubringen hat. Beide Hände in höchster Konzentration zusammenhaltend, ein falscher Atemzug und alles ist vergangen. Ein Schritt nach dem anderen, keine falsche Bewegung!
So geht er hoffend und bangend, das Herz bis an den Hals schlagend in Zeitlupe vorwärts. Die vergängliche Fracht nicht aus den Augen verlieren. Ein Bein langsam für einige Zentimeter hoch, den Atem kurz stoppen, aus den Augenwinkeln noch einmal die Position des Fußes finden, Atem noch einmal kurz zurückhalten, Konzentration jetzt! Nun den Fuß absetzen, Vorsicht langsam. Jetzt! Wieder eine Handbreit geschafft. Aber Luft!
Jetzt doch hektisch den Kopf zur Seite und heiser ausstoßen, einatmen, das war knapp. Besorgt von dieser Reaktion wieder die Fracht fokussieren.
Und das Drama, neben dem "Alfred, " hat sich eine weitere Lücke aufgetan. Dabei hatte der Atemzug einmal wirklich sein müssen. Alfred hasst sich. Ach, es hat nichts verändert, das hatte er ja vorher schon getan.
Wieder die Hände ruhig halten. Sollte er sie verlieren, das letzte Stück von ihr? Der Brief in seiner Hand mit der Absage. Erstaunlich, vorher hatte er ihn noch fest und stabil in den Händen gehabt. Er hat ihn gelesen. Sie meinte sie würden einfach nicht zusammenpassen und jetzt ist sie fort.
Aber er wusste es besser als sie, wie konnte sie nur. Sie weiß ja nicht, sie hat ja keine Ahnung. Also hat er den Brief kurzerhand in dem Kamin verbrannt. Einfach das Feuerzeug kaum in einem Atemzug drangehalten und die Flammen lodern lassen. Da ging die Hoffnung nun in Flammen auf, ihr klares Bekenntnis. So wie sie schon seit Monaten weg war.
Dann wieder, ist es nicht erstaunlich, wie ein Brief in Asche noch intakt und lesbar sein kann. Solange man ihn nicht berührt und die Rest auseinander stößt. Schon beim Verbrennen, was schon ein Funke Widerstand sein kann, wuchsen nun auch wieder die Zweifel.
Sollte es doch noch Hoffnung geben, die eine Idee die alles herum reißt?
Alfred glaubt sonst nicht an Zeichen und Wunder, aber als das Feuer einmal über das Papier gewandert war und konnte die Tinte dennoch noch gelesen werden wie auf einem Schatten. War da etwas zu retten, was hatte er noch nicht ausprobiert?
So ging sie los die Odyssee durch das leere Wohnzimmer. Die Asche auf einem Spachtel in den Händen in Richtung... Wohin eigentlich. Erst einmal sichern.
Bah, ein Luftzug! Zum Glück still gehalten. Alles gut, alles ruhig. Jetzt aber mal etwas ausdenken. Was könnte man tun.
*Tschie*
Nein, der Staub fliegt durch die Luft. Wie konnte er das nur nicht einfach zurückhalten. Nein, da noch etwas fangen. Musste die Nase gerade jetzt kitzeln? Die Nase ist Schuld!
Dort, noch etwas Staub aus der Luft sammeln. Das kann man noch zusammenfügen. Nee. Wie, das kann einfach nicht sein. Eine einzige Melange in der Hand.
War es das? Ist es nun vorbei? Es war einmal intakt. Oder war es nie? Wurde es in Brand gesteckt oder hat es nie gehalten?
 

WerSchreibt

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Verlier die heikle Fracht
Langsam, ganz langsam, jetzt keine hektischen Bewegungen mit dieser heiklen Fracht.
Es gibt manche Dinge, die zu Bewegen allerhöchste Ruhe und Konzentration benötigen. Einen Kran bewegen zum Beispiel. Glas und Porzellan ist empfindlich zu transportieren, das kennt vermutlich auch jeder von dem letzten Umzug. Auch ein offenes Glas mit einer Flüssigkeit, die bei einer falschen Bewegung überschwappen kann. Oder Nitroglyzerin, das bei einem geringen Einschlag eine explosive chemische Reaktion hervorruft.
Aber es geht tatsächlich noch sehr viel nervenaufreibender. Nichts erfordert die Sorgfalt die in diesem Moment Alfred aufzubringen hat. Beide Hände in höchster Konzentration zusammenhaltend, ein falscher Atemzug und alles ist vergangen. Ein Schritt nach dem anderen, keine falsche Bewegung!
So geht er hoffend und bangend, das Herz bis an den Hals schlagend in Zeitlupe vorwärts. Die vergängliche Fracht nicht aus den Augen verlieren. Ein Bein langsam für einige Zentimeter hoch, den Atem kurz stoppen, aus den Augenwinkeln noch einmal die Position des Fußes finden, Atem noch einmal kurz zurückhalten, Konzentration jetzt! Nun den Fuß absetzen, Vorsicht langsam. Jetzt! Wieder eine Handbreit geschafft. Aber Luft!
Jetzt doch hektisch den Kopf zur Seite und heiser ausstoßen, einatmen, das war knapp. Besorgt von dieser Reaktion wieder die Fracht fokussieren.
Und das Drama, neben dem "Alfred, " hat sich eine weitere Lücke aufgetan. Dabei hatte der Atemzug einmal wirklich sein müssen. Alfred hasst sich. Ach, es hat nichts verändert, das hatte er ja vorher schon getan.
Wieder die Hände ruhig halten. Sollte er sie verlieren, das letzte Stück von ihr? Der Brief in seiner Hand mit der Absage. Erstaunlich, vorher hatte er ihn noch fest und stabil in den Händen gehabt. Er hat ihn gelesen. Sie meinte sie würden einfach nicht zusammenpassen und jetzt ist sie fort.
Aber er wusste es besser als sie, wie konnte sie nur. Sie weiß ja nicht, sie hat ja keine Ahnung. Also hat er den Brief kurzerhand in dem Kamin verbrannt. Einfach das Feuerzeug kaum in einem Atemzug drangehalten und die Flammen lodern lassen. Da ging die Hoffnung nun in Flammen auf, ihr klares Bekenntnis. So wie sie schon seit Monaten weg war.
Dann wieder, ist es nicht erstaunlich, wie ein Brief in Asche noch intakt und lesbar sein kann. Solange man ihn nicht berührt und die Rest auseinander stößt. Schon beim Verbrennen, was schon ein Funke Widerstand sein kann, wuchsen nun auch wieder die Zweifel.
Sollte es doch noch Hoffnung geben, die eine Idee die alles herum reißt?
Alfred glaubt sonst nicht an Zeichen und Wunder, aber als das Feuer einmal über das Papier gewandert war und konnte die Tinte dennoch noch gelesen werden wie auf einem Schatten. War da etwas zu retten, was hatte er noch nicht ausprobiert?
So ging sie los die Odyssee durch das leere Wohnzimmer. Die Asche auf einem Spachtel in den Händen in Richtung... Wohin eigentlich. Erst einmal sichern.
Bah, ein Luftzug! Zum Glück still gehalten. Alles gut, alles ruhig. Jetzt aber mal etwas ausdenken. Was könnte man tun.
*Tschie*
Nein, der Staub fliegt durch die Luft. Wie konnte er das nur nicht einfach zurückhalten. Nein, da noch etwas fangen. Musste die Nase gerade jetzt kitzeln? Die Nase ist Schuld!
Dort, noch etwas Staub aus der Luft sammeln. Das kann man noch zusammenfügen. Nee. Wie, das kann einfach nicht sein. Eine einzige Melange in der Hand.
War es das? Ist es nun vorbei? Es war einmal intakt. Oder war es nie? Wurde es in Brand gesteckt oder hat es nie gehalten?
 

Vagant

Mitglied
Hallo @Werschreibt.
Kann da noch einer was zu sagen?
Der war gut.
Du antwortest ja nicht einmal auf Schongesagtes. Warum zum Kuckuck sollte man sich dann die Mühe machen, dir ellenlange Briefe hinterher zu schreiben?
Wird dich doch hier einfach ein bisschen mehr ins Zeug, dann klappt es sicher auch mit den erhofften Antworten.
LG, Vagant.
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Werschreibt,

Du sagst es: Das hier ist ziemlicher Mist. Eine Kurzgeschichte ist es jedenfalls nicht, Du könntest höchstens eine gute Kurzprosa daraus machen. Alfred entsorgt ja im übertragenen Sinne die Asche einer zerbrochenen Beziehung, nicht nur die eines Briefes. Auf diesen Gedanken solltest Du Dich konzentrieren.

Der Anfang ist viel zu langatmig und auch nur schwer verständlich. Da muss man zwei Mal lesen, und vor allem fehlen sinngebende Absätze.

Viele Grüße,
DS
 

Languedoc

Mitglied
Hallo WerSchreibt,

Ist das jetzt totaler Mist
Ist es, in meinen Augen - zwar kein total totaler Mist, denn die Idee gäbe durchaus etwas her, aber die Ausführung derselben zu einem guten Text ist leider wirklich daneben bzw. kann gnädigstenfalls als erster Entwurf durchgehen. Sag, lieber Autor, fallen Dir die vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler denn nicht selber auf? Hast Du kein Gespür dafür, wie unausgegoren die Sätze formuliert sind? Da solltest Du doch selber erst mal ran und drüber, bevor Du eine öffentliche Leserschaft mit solchen Halbfertigkeiten konfrontierst und gar von den Kommentatoren erwartest, sie mögen jene Hausaufgaben machen, die der Textverfasser wirklich selber zu erledigen hat. Kommentatoren sind nicht zuständig für die Grundlagenarbeit.

Sorry, ich seh hier nur eine falsch verstandene Lässigkeit am Werk. Der Stoff, der Dir vorgeschwebt sein dürfte, ist wenig durchdrungen und riecht nach "schnell hingerotzt". Das ist mir zu dünn.

Gleichwohl kollegialen Gruß

Languedoc
 



 
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