Vermutungen

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gareth

Mitglied
Wenn feuchte Strähnen Deine Stirn bedecken,
wenn unser Wollen einfach ist und stark,
wenn Lippen fordern, Zungen tasten, suchen,
und nass im heißen Atem sich umwinden

Wenn meine Hände zwischen weichen Backen
von seidig warmer Haut umfangen weilen,
sich die geheime Blüte warm benetzt
und duftend öffnet, schwellend sich entfaltet

Wenn Deine Finger finden und umschließen
und mich in samtne Pupurtiefen leiten,
dann bin ich Dein Bezwinger und Dein Opfer,
Dein Sklave, Herrscher, willenlos und frei.
 

gareth

Mitglied
wenn schon niemand wagt, etwas zu sagen

kann ich ja in Ruhe zwei kleine Änderungen vornehmen:

ich habe ersetzt
im 1. Vers die Zeile 1:

Wenn feuchte Strähnen Deine Wangen zieren
durch:
Wenn feuchte Strähnen deine Stirn bedecken

und im 2. Vers die Zeile 2:

an feuchten Häuten haftend endlich weilen
durch:
von glänzend feuchter Haut umfangen weilen

d.h. jetzt aber nicht, dass ich hier so lange rumändere, bis sich jemand zu einem Kommentar entschließt :eek:)
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo gareth,

"Wenn meine Hände zwischen weichen Backen
von glänzend feuchter Haut umfangen weilen,"

ich bin mir des Bildes nicht sicher. Zumindest würde ich meine Hände nicht in der Feuchte zwischen den Backen weilen lassen.
So rein anatomisch gesehen.

Diese Stelle finde ich dann doch zu fehlverständlich.

Ansonsten: Heißer Text!

cu
lap
 

gareth

Mitglied
Da ist was dran, lapismont,

und danke für diesen Hinweis.

Ich ziehe mich jetzt von dem ursprünglich angestrebten Bild eines geringfügigen Haftens von Haut auf Haut erstmal auf "seidig warm" zurück

Grüße
gareth
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
:D

Ich hab eine Lösung (hehe)
"Wenn meine Finger zwischen weichen Lippen
von glänzend feuchter Perlenknospe schnippen,"

sorry, viel mir grad ein.
 

gareth

Mitglied
also echt....

das ist ja ekelhaft :eek:)

Und was soll denn da geschnippt werden, von der glänzendfeuchten Perlenknospe?

fragt sich
gareth
 

pipi-barfuss

Mitglied
Backen

Hallo Gareth,

Wenn meine Hände zwischen weichen Backen...

also ich weiß nicht,über den Satz bin ich nun zum zweitenmal gestolpert.
Meinst du mit Backen die Pobacken?
Entweder hat die Person große Backen oder mir fehlt da die Erotik oder ich versteh es völlig falsch.Sorry
Meiner Meinung streicht man doch zart mit dem Finger zwischen weichen Backen....*grübel*

Deine anderen Änderungen finde ich übrigens sehr gut.

Nächtliche Grüße von

Pipi ;)
 
S

Stoffel

Gast
Hi,

in der Tat very hot! :cool:

Hab mal was mitten rein.
(denn wie Lapi schon bemerkte, das mit dem Feucht zwischen den Backen..naja*lach*)

lG
Sanne


Wenn feuchte Strähnen Deine Stirn bedecken,
wenn unser Wollen einfach stark und ist,
wenn Lippen fordern, Zungen tasten, suchen,
und nass im heißen Atem sich umwinden

Wenn meine Hände unter weichen Backen
von seidig warmer Haut umfangen weilen,
sich die geheime Blüte warm benetzt
und duftend öffnet, schwellend sich entfaltet

Wenn Deine Finger finden und umschließen
und mich in samtne Pupurtiefen leiten,
dann bin ich Dein Bezwinger und Dein Opfer,
Dein Sklave, Herrscher, willenlos und frei.
 

gareth

Mitglied
Ich dachte schon an die Pobacken, pipi,

und ich weiß ja nicht, aber das kommt mir nicht so unmöglich vor, das mit den Händen, so eine nach der anderen... müssen ja nicht alle gleichzeitig sein. Und das mit dem Finger, das schließt ja das mit den Händen auch nicht wirklich aus, oder? :eek:)

Was Deinen Vorschlag betrifft, Stoffel:
wenn unser Wollen einfach stark und ist

das geht ja nicht. Auch wenn es vielleicht als "einfach stark ist" gedacht war. Ich habe schon gemeint, dass das Wollen (eben jenes!) einerseits einfach ist und andererseits stark. Und das ist es ja wohl, wenn ich mich recht entsinne :eek:)

Danke Euch beiden für die Beschäftigung mit dem Text. Ich lese schon einiges Wohlwollen aus euren Kommentaren heraus. Das ganz kein bisschen Anhaften von Haut an Haut, das ich eigentlich mit drin haben wollte, ist mir nicht gelungen. Dafür müssten wohl andere, indirektere Bilder gefunden werden. Aber so in der umgearbeiteten Version ist es jetzt schon recht rund, verständlich und lesbar, glaube ich.

Grüße
gareth
 

BikeXdream

Mitglied
Hallo Gareth,

ich finde Deinen Text sehr gut, jedenfalls beser als er bisher hier bewertet wurde.

OK, über die "Backen" kann man sich streiten, aber ich finde es OK!

Um aber trotzdem einen Vorschlag in diese Richtung zu bringen,
habe ich folgende Varianten:

"Wenn meine Hände zwischen weichen Schenkeln"
oder
"Wenn meine Hände neben weichen Backen"

LG
Bike :)
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber gareth,

jetz habe ich natürlich große Angst, dass mein Kommentar nicht so rüber kommt, wie ich es meine.
Ich hab Tränen gelacht bei Deinem Text, aber hauptsächlich bei den darüber sich enfaltenden Dialogen.
Also dass das mit den Backen funktioniert, das weiß ich nun ganz genau. Aber dieses Wenn-dann bringt eine ganz unnötige und unfreiwillig komische Dramatik in den Text nach meinem Gefühl.
Und warum verschmilztz er nicht in aller Schlichtheit mit IHR, anstatt sich mit seinen eigenen Gegensätzen zu verschmelzen.

Was diesen Text rettet, falls er nicht komisch gemeint sein sollte, ist die Überschrift. "Vermutungen" immerhin, hier wird ja nichts behauptet sondern vielmehr vermutet, hier wird also nichts erlebt, sondern man stellt sich etwas vor. In dem Zusammenhang könnte ich das dann schon ernst nehmen.

Jedenfalls hatte ich meinen Spaß daran und dafür danke ich Dir.
Liebe Grüße von Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber gareth,

wie schön, dass BikeXdream dein "Vom Nutzen des Weibes" im Forum Humor und Satire wieder ausgegraben hat. Daran musste ich nämlich auch sofort denken, als ich diesen Text hier von Dir las und ich vermute, wenn ich jetzt auch einmal eine Vermutung anstellen darf, dass Du geschwankt hast, ob Du diesen Text hier nicht auch ins dortige Forum stellen solltest. Wie gesagt, ich vermute.....

Liebe Grüße von Vera-Lena
 

gareth

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

dieses Gedicht war wirklich rein erotisch gedacht.
Ich habe eine ganz eindeutige Situation vor Augen gehabt und wollte sie in Worte fassen.
Gleichzeitig habe ich allerdings einen zweiten Gedanken verfolgt, wenn ich ehrlich bin. Ich wollte nämlich dabei möglichst so ziemlich alle Worte verwenden, die in erotischen Texten üblicherweise vorkommen.

Die humoristische Schiene hat lapismont hineingetragen, was ich sehr genossen habe. Es war aber nicht so gedacht. Ehrlich wahr :eek:)

Grüße
gareth
 



 
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