Vernunft

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OmaOnline

Mitglied
Unverstanden, Worte entgleisen
Du tust nichts mehr für ihn, Protest ?
Dein Kopf will ihm deine Liebe beweisen
Vergeblich, weil dein Gefühl dich nicht lässt

Du stehst schon einen Schritt daneben
Der erste ging ganz leicht
Wie wird es aussehen, dein weiteres Leben
Auf alles verzichten, was du bisher erreicht ?

Zu bleiben wär vernünftig, doch was ist das schon
Wie lange bist du damit zufrieden
Sehnsucht spricht Verstandes Hohn
Hast einfach aufgehört zu lieben

Sag, hast du Angst, was zu versäumen ?
Die Zeit zerrinnt in deinen Händen
Kann man denn immer nur träumen
Auch du kannst das Schicksal nicht wenden

Lebe, solange es geht…….
 
R

Ramona Linke

Gast
Hallo Omaonline,

es ist ein sehr nachdenkliches
Gedicht mit reichlich Tiefgang.
Ja, Vernunft, immer die Vernunft
walten lassen, in allen Lebens-
lagen ? Ist es das was zählt ?
Was wird aus den Träumen ?
Und warum tut es so weh, wenn
man spürt, dass die Liebe geht ?
Man hat doch alles versucht,
die ganzen Jahre, alles versucht
... und doch ist da vor allem
nur noch Vernunft.
Es geht mir nahe Dein Gedicht und
es gefällt mir sehr.
Herzlich, RL
 

blaustrumpf

Mitglied
Hallo, OmaOnline

Dein "Vernunft"-Gedicht habe ich nun bereits mehrfach gelesen, aber immer noch stehe ich ihm sehr hilflos gegenüber. Es bleibt mir letzten Endes doch unklar, was du eigentlich sagen willst (und wem).

Die verschiedensten formalen Probleme stellen sich meinem Verstehen ebenso im Weg wie der wechselnde Tonfall, der irgendwo zwischen dem Beschreiben einer Empörung, Aufmunterung und Resignation siedelt, ohne dass sich mir die "Heimatbasis" offenbart. Ich denke sehr gerne über Gedichte nach. Aber ich ziehe es vor, wenn ich nicht über die Grundaussage grübeln muss, sondern der Text selbst zum Ausgangspunkt wird für eine Assoziationsreise.

Mit anderen Worten: Mir gefällt deine "Vernunft nicht so gut, wie sie anderen gefallen mag. Vielleicht liegt es daran, dass dein Gedicht trotz seines Titels eher einen gefühlsmäßigen Zugang nahelegt. Ich jedenfalls finde den Eingang nicht.

Schöne Grüße von blaustrumpf
 
S

Stoffel

Gast
guten Morgen,

schön, Dich nach so langer Zeit mal wieder zu lesen;)

Ja, es macht nachdenklich.
Vom Inhalt her gefällt es mir sehr.

einen schönen Tag
lG
(auch an Ramona:))
Susanne
 

OmaOnline

Mitglied
Ich danke euch für eure Beurteilungen.

Ramona:
Du hast es eigentlich genau erkannt, worum es mir darin geht. So lange Zeit zusammen, nur noch Langeweile und oft Streit. Da bedürfte es nur eines kleinen Schrittes um auszubrechen. Doch dann ist man wieder 'vernünftig'. Hat doch viel zu verlieren. Aber die Sehnsucht bleibt, sich einen Traum zu erfüllen. Warum tut man es nicht einfach....?


Ja Blaustrumpf, es hat nur was mit Gefühlen zu tun. Mit Grübeln ohne Ausweg, weil man verlernt hat, seine eigenen Bedürfnisse mal in den Vordergrund zu stellen. Sich trotzdem selber Mut macht, weil man das Schicksal eben nicht wenden kann.


Hallo Stoffel, ja, ich bin wieder da.
Freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt.

Aber, wer ist Ramona ? *grübel*


Liebe Grüsse an euch Alle
Carmen
 
R

Ramona Linke

Gast
Hallo OmaOnline - Carmen -

ich bin seit März hier und
habe schon sehr viel lernen
dürfen, können, wollen,
... Sanne und ich kennen uns,
tja, RL ist Ramona ;)...
einen schönen Abend wünscht
herzlich Ramona Linke :)

...erinnert mich an meine
Diät und an Paul ! ...wer ist
eigentlich Paul ! :D
 

federchen66

Mitglied
Hallo OmaOnline,

dein Gedicht erinnert mich ganz stark an einen Zeitpunkt vor ca. einem Jahr,
an dem ich das in die Tat umsetzte, was ich jetzt in deinem Gedicht beschrieben lese.

Wahrscheinlich ist es die richtige Mischung aus Verstand und Traum, die einem den Weg weisen sollte?!

Ich mag dein Gedicht sehr, wenngleich ich nicht als 'Kritikerin' sondern als 'Betroffene' urteile...

LG, federchen66
 

OmaOnline

Mitglied
Ich danke dir Federchen

für deine lieben Worte. Dann kannst du ja nachfühlen, was ich damit sagen wollte.

Lieben Gruss
Carmen
 



 
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