Ein Junge rannte durch seine schwarz- weiße Welt, seinen alten, weißen Fußball unter dem rechten Arm. Voller Vorfreude, mit seinen Freunden Fußball zu spielen, bog er in die Straße zum Fußballplatz ab, als er etwas in seinen Augenwinkeln bemerkte. Neugierig drehte er sich zu dem auffälligen Objekt, was zu Folge hatte, dass er mit voller Wucht gegen eine Straßenlaterne lief.
Verwirrt und mit schmerzendem Gesicht rappelte der Junge sich auf und schaute sich um. Sein Fußball war durch den Aufprall seinen Armen entglitten und die Straße zurück gerollt. Jedes andere Kind hätte wahrscheinlich erst seinen Fußball wieder geholt, doch die Neugier des Jungen siegte und er rannte auf die andere Straßenseite, um das seltsame Objekt zu inspizieren. Es war auch ein Fußball, jedoch kein gewöhnlicher. Dieser Fußball war kunterbunt.
Nie vorher hatte der Junge Farben gesehen. Zwar hatte er von ihnen geträumt und sie sich vorstellen können, doch im echten Leben hatte er noch nie welche gesehen. Er fasste den Ball an und fühlte über das glatte, weiche Leder. Seine Neugierde wuchs, also spielte er ein wenig mit dem Ball, der so gar nicht in seine Welt zu passen schien.
Es war ein großartiges Gefühl, mit dem farbenfrohen Ball in dieser farbenleeren Welt zu spielen, doch schon schnell kamen Passanten vorbei und sahen ihn beim Spielen. Einige ignorierten ihn angestrengt, andere warfen ihm hämische Blicke aus den Augenwinkeln zu und wieder andere lachten ihn offensichtlich aus und beleidigten ihn. Dem Jungen kamen Zweifel. Sollte er lieber wieder mit seinem alten Ball spielen?
Einer seiner Freunde kam vorbei und sah den Jungen dort stehen, hin und her gerissen zwischen den zwei Bällen. Er beäugte den Jungen, der versuchte, den bunten Ball vor seinem Freund zu verbergen, komisch und winkte ihn zu sich und den anderen in Richtung des Fußballplatzes. Es war an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen, also warf der Junge den bunten Ball auf den kalten, grauen Boden und ging mit seinem Freund.
„Halt! Nimm ich mit!“, rief der bunte Ball verzweifelt.
„Ich komme wieder, versprochen!“, antwortete der Junge, während er sich abwandte.
Doch er kam nicht, egal wie viel Zeit verstrich.
Eines verregneten Tages fuhr ein grauer LKW über die Straße, an dessen Seite der bunte Ball lag. Einige Momente, bevor der LKW auf Höhe des Balls war, schloss der Ball die Augen und Rollte vorwärts. Überall Farbe.
Wusste der Junge, was er getan hatte? Wieso hat er versprochen, zurück zu kommen, nur um es dann wieder zu brechen? Dachte der Junge manchmal an den bunten Ball? Viele Fragen in einer grauen Welt, doch keine bunten Antworten.
Verwirrt und mit schmerzendem Gesicht rappelte der Junge sich auf und schaute sich um. Sein Fußball war durch den Aufprall seinen Armen entglitten und die Straße zurück gerollt. Jedes andere Kind hätte wahrscheinlich erst seinen Fußball wieder geholt, doch die Neugier des Jungen siegte und er rannte auf die andere Straßenseite, um das seltsame Objekt zu inspizieren. Es war auch ein Fußball, jedoch kein gewöhnlicher. Dieser Fußball war kunterbunt.
Nie vorher hatte der Junge Farben gesehen. Zwar hatte er von ihnen geträumt und sie sich vorstellen können, doch im echten Leben hatte er noch nie welche gesehen. Er fasste den Ball an und fühlte über das glatte, weiche Leder. Seine Neugierde wuchs, also spielte er ein wenig mit dem Ball, der so gar nicht in seine Welt zu passen schien.
Es war ein großartiges Gefühl, mit dem farbenfrohen Ball in dieser farbenleeren Welt zu spielen, doch schon schnell kamen Passanten vorbei und sahen ihn beim Spielen. Einige ignorierten ihn angestrengt, andere warfen ihm hämische Blicke aus den Augenwinkeln zu und wieder andere lachten ihn offensichtlich aus und beleidigten ihn. Dem Jungen kamen Zweifel. Sollte er lieber wieder mit seinem alten Ball spielen?
Einer seiner Freunde kam vorbei und sah den Jungen dort stehen, hin und her gerissen zwischen den zwei Bällen. Er beäugte den Jungen, der versuchte, den bunten Ball vor seinem Freund zu verbergen, komisch und winkte ihn zu sich und den anderen in Richtung des Fußballplatzes. Es war an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen, also warf der Junge den bunten Ball auf den kalten, grauen Boden und ging mit seinem Freund.
„Halt! Nimm ich mit!“, rief der bunte Ball verzweifelt.
„Ich komme wieder, versprochen!“, antwortete der Junge, während er sich abwandte.
Doch er kam nicht, egal wie viel Zeit verstrich.
Eines verregneten Tages fuhr ein grauer LKW über die Straße, an dessen Seite der bunte Ball lag. Einige Momente, bevor der LKW auf Höhe des Balls war, schloss der Ball die Augen und Rollte vorwärts. Überall Farbe.
Wusste der Junge, was er getan hatte? Wieso hat er versprochen, zurück zu kommen, nur um es dann wieder zu brechen? Dachte der Junge manchmal an den bunten Ball? Viele Fragen in einer grauen Welt, doch keine bunten Antworten.