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Walther

Mitglied
Hallo LeiseWege,

danke für Deinen Eintrag. Auch das ist ein Ergebnis meiner Berlinreise. Das Schippern und Flanieren entlang der Museumsinsel, des Regierungssitzes, die Leichtathletikweltmeisterschaft etc. Das Ergebnis steht jetzt hier.

LG. W.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Walther!

Das Gedicht ist wirklich mit dem berühmten Augenzwinkern geschrieben, schon der Einstieg macht Lust auf das restliche Gedicht.
Gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred
 

revilo

Mitglied
Hallo Walther, ich bin mehrmals um Dein Gedicht herumgeschlichen. Hab´geschnuppert und geleckt und die ganze Chose für ungewöhnlich und daher für gut befunden. Ziemlich untypisch für Dich. Gerade das gefällt mir....LG revilo
 

Walther

Mitglied
Hallo Franke,

danke für Deinen lobenden Worte. Der Vers libre ist bei mir immer noch im "Versuchsstadium". Aber mit Üben und guten Tipps wird es vielleicht nochmal was.

Gruß W.

Hi Revilo,

danke für die Anerkennung. Ich bastele schon eine Weile an "Gedankenlyrik", wie man das an anderer Stelle genannt hat. Manches klappt, vieles nicht. Das scheint jetzt mal wieder etwas besser gelungen zu sein.

Ich taste mich an dieser Lyrikform heran. Vielleicht schaffe ich ja einmal ein richtig gutes Stück "Gedankenlyrik".

LG W.
 

revilo

Mitglied
Hallo Walther, ich finde es immer gut, wenn ein Autor sicheres Terrain verlässt und sich auf Neuland wagt! LG revilo
 
hallo walther!
ich lese es, und lese es nochmal, und nochmal - aber ich hab keine idee, was es sagen will. steh wohl auf der leitung. könnt ich einen kleinen schubs in die richtige richtung bekommen? ;)

mit rauchendem kopf, C.
 

Walther

Mitglied
Lb. enemenetekel,

das ist Unordnung ordnungsgerahmt. Das Spiel der Kinder gleicht den Versuchen, die Mitte zwischen Chaos und Starrheit zu finden. Und nur Kinder können noch witzlos lachen, weil sie noch wissen, dass das Leben schlicht "lustig" ist.

Am besten Du liest das Gedicht als eine Parabel auf das Thermodynamische Gesetz, das übrigens schließlich auch Schwarze Löcher verdampfen läßt, oder darauf, wie Berlin, Macht, Ordnung, Erwachsensein, Jugend, Museumsinsel und Erwachsensein zusammenpassen. Da ist es entstanden, ungefähr in der Mitte zwischen diesen Polen.

Oder spiel einfach Fangerles oder Verstecken mit irgendwelchen Kindern. Am besten mit eigenen. Dann wird die Idee dahinter am ehesten klar.

LG W.
 
danke, das macht einiges klarer!
zunächst bin ich über eben jenes "witzlos" immer wieder gestolpert. hatte das anders gelesen.

dann werd ich jetzt wohl noch mal losziehen müssen, und mir ne mutter für meine zukünftigen kleinen suchen... ;)

lg C.
 

Walther

Mitglied
Lb. enemenetekel,

Sprache ist ein Wunderwerk, das es zuläßt, hinter die Worte und Wörter zu leuchten. Die Räume, die hierbei entstehen, sind zum Betreten da.

Wenn ich Vers libre schreibe, ist immer des Wortes mehrfache Bedeutung, selbst sehr taktil, wenn das mal ernsthaft betrachtet wird, gefragt. Semantik, Semiotik, Wortstämme usw. usf. Da liegt der Hase im Pfeffer (wo er auch reingehört, damit er besser schmeckt, mancher wenigstens, am besten aber vorher rein in die Sauermilch, dann wildelt er weniger).

Wie sagte mir ein liebenswerter Leser dazu? Gedankelyrik. Da fand ich mich doch sehr geehrt, aber es bleibt eine treffende Beschreibung.

Auf der Suche nach der Liebe kann diese Sprachfexerei übrigens behilflich sein. Frauen "lieben" Männer, die die Sprache beherrschen, auch die Zwischentöne. Das zeigt ein gewisses empathisches Vermögen an, was ja für Kinder (also länger andauernde Beziehungen, die den Rausch der Biochemie überstehen) durchaus hilfreich sein soll, habe ich mir sagen lassen.

Na denn man tau bei der Suche!

Gruß W.
 
es ist allerdings, lieber walther, auch immer die tatsache zu beachten, dass der hinter den wörtern und worten bereit gestellte raum nicht unbedingt auf die von dir vielleicht angedachte weise ausgestaltet wird/wurde. ich jedenfalls musste feststellen, dass deine idee von lyrischer architektur eine der meinen doch recht unähnliche ist. daher fiel es mir zunächst schwer, mich zu orientieren - gelegentlich waren die türen hinter mauervorsprüngen verborgen. dank deines grundrisses jedoch gelang es wohl schließlich. vielleicht habe ich noch nicht jedes zimmer betreten, aber ich schaue mich interessiert um.

bleibt zu hoffen, dass ich letztlich auch wieder hinaus finde, um, gewappnet dann, zwischen den zeilen der frauen lesen zu können und sie mehr als nur biblisch zu erkennen. ;)

einen schönen abend wünschend, C.
 



 
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