Liebe SchreibkollegInnen,
gemäß der Forenregeln stelle ich mich mit einem meiner Gedichte bei Euch vor. Es scheint ja durchaus noch andere hier zu geben, die immer wieder mal gerne in alte Formen verfallen. Vielleicht weiß jemand hier etwas dazu zu sagen, warum Sonette eigentlich eine langlebigere Gedichtform sind als viele andere.
Untenstehendes lasse ich erstmal ohne Kommentar - nur soviel: ich arbeite an einem \"Gegentext\", der in gleicher Form und mit gleicher Bildsprache genau das Schwinden einer solchen Starre beschreibt.
Have a nice day!
Pengoblin
Versteinerung
es treiben schwere bilder um dich her,
um dir die kraft zum wachen seh‘n zu stehlen.
die lider sind von furcht, nicht jahren schwer,
so fällt es allzuleicht, das leben zu verfehlen.
die zeichen, die es dir entgegensendet,
die leise stimme, welche tore weist,
verwirren sich mit schatten, angstgespendet,
bis schließlich jeder pfad im staub vergreist.
du wirst zuletzt die zeichen nicht mehr sehen,
weil dich die grauen nebel zu sehr narrten,
das wispern muß im faden dunst vergehen.
du wirst erstarrt auf dieses flüstern warten
und lange, lange dort im dunkel stehen,
bleischwer vor deines traumes weitem garten.
gemäß der Forenregeln stelle ich mich mit einem meiner Gedichte bei Euch vor. Es scheint ja durchaus noch andere hier zu geben, die immer wieder mal gerne in alte Formen verfallen. Vielleicht weiß jemand hier etwas dazu zu sagen, warum Sonette eigentlich eine langlebigere Gedichtform sind als viele andere.
Untenstehendes lasse ich erstmal ohne Kommentar - nur soviel: ich arbeite an einem \"Gegentext\", der in gleicher Form und mit gleicher Bildsprache genau das Schwinden einer solchen Starre beschreibt.
Have a nice day!
Pengoblin
Versteinerung
es treiben schwere bilder um dich her,
um dir die kraft zum wachen seh‘n zu stehlen.
die lider sind von furcht, nicht jahren schwer,
so fällt es allzuleicht, das leben zu verfehlen.
die zeichen, die es dir entgegensendet,
die leise stimme, welche tore weist,
verwirren sich mit schatten, angstgespendet,
bis schließlich jeder pfad im staub vergreist.
du wirst zuletzt die zeichen nicht mehr sehen,
weil dich die grauen nebel zu sehr narrten,
das wispern muß im faden dunst vergehen.
du wirst erstarrt auf dieses flüstern warten
und lange, lange dort im dunkel stehen,
bleischwer vor deines traumes weitem garten.