Vertrauen

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ariel

Mitglied
Hallo Label,

mir gefällt Dein Gedicht - man
spürt das/den Moment, fast schmerzlich.

Mit guten Wünschen für das neue Jahr,

grüßt Dich
ariel
 

Label

Mitglied
Hallo ariel

und mir gefällt, dass du dich da hineinversetzen konntest es mir mitgeteilt hast und die schöne Note.
DANKE

lieber Gruß
Label
 
T

Trainee

Gast
Hallo, Label,

ein wirklich interessanter Ansatz, der sich leider in der zweiten Versgruppe verflüchtigt: zweimal "deine" in diesem kurzen Text und "da" als überflüssiges Füllwort.
Mit etwas Verdichtung und Umstellung ließe sich etwas Gutes daraus machen ....

Spornende Grüße
Trainee
 

Label

Mitglied
Heigh ho Heidrun

danke, dass du dich mit diesem Gedicht konstruktiv beschäftigt hast.
Über dein "wirklich interessanter Ansatz" freue ich mich, kann jedoch deine Kritikpunkte nicht recht nachvollziehen.

kein einziges Wort ist Füllwort, sondern da wo es ist notwendig, um den Sinn zu transportieren, den ich ausdrücken will.

Umstellung? hmm
ich bin aufgeschlossen für Vorschläge, denn ich kann zum jetzigen Zeitpunkt nichts erkennen wie das machbar wäre

es grüßt
Label
 
F

Frodomir

Gast
Hallo Label,

auch mir gefällt die Idee deines Gedichtes, in dem das Lyrische Ich hinter der Aggression oder Wut eines Gegenübers verletzte Gefühle entdeckt, weil dies meiner Meinung nach ein guter Weg ist, einen friedlicheren Umgang miteinander zu pflegen.

Ich finde jedoch auch, dass diese Idee im Gedicht nicht ausreichend vermittelt wird, da du in meinen Augen zu sehr auf Abstrakta setzt, welche kaum Impulse verleihen, in die Wirklichkeit des Textes einzusteigen. Erinnerung, Schmerz, Vertrauen, selbst das Verb ahnen bieten mir in dieser Häufung kaum einen Weg, an dem sich meine Vorstellung orientieren kann. Damit will ich nicht ausdrücken, dass die Verwendung derartiger Begriffe per sé von Nachteil ist, aber nachdem du mit einer konkreten Handlung (stehen) beginnst, geht mir die Vorstellung in der folgenden unkonkreten Innenschau etwas verloren. Es gibt freilich durchaus sehr gute philosophische Gedichte, die kaum eine konkrete Auskunft geben, aber in meinen Augen vermischen sich die abstrakte und konkrete Ebene in deinem Text in einem Maße, dass ich das Gefühl habe, er würde einiges liegen lassen.

Ich würde trotzdem an diesem Gedicht keine Änderung vornehmen, weil der jetzige Text keine Vorgaben liefert, anhand derer man die abstrakte Ebene zu Gunsten einer höheren Immersion etwas in den Hintergrund versetzen könnte.

Insgesamt hat mir dein Text aber trotzdem ein gutes Gefühl vermittelt!

Viele Grüße
Frodomir
 

Label

Mitglied
Hallo Frodomir


Etwas schöneres hättest du nicht sagen können Insgesamt hat mir dein Text aber trotzdem ein gutes Gefühl vermittelt!
Danke dafür
in meinen Augen vermischen sich die abstrakte und konkrete Ebene in deinem Text in einem Maße, dass ich das Gefühl habe, er würde einiges liegen lassen.
Ja, nun, dieses Aufeinanderprallen von konkretem Geschehen - bedrohlicher Stimmung – mit der zurückgenommenen Reaktion zugunsten von zweiten und dritten Gedanken ermöglicht Deeskalation.
Soweit ist auch dies durchaus konkret.

Die Innenschau, wie du es nennst, würde ich lieber als eine Art offenes Sehen beschreiben, das nicht „ausfiltert“ , das nicht nur die „notwendigen“ Informationen übrig läßt, welches nur die üblichen, reaktiven Abläufe einer solchen Begegnung ermöglicht.

Was das LyrIch mit diesem Erkenntnisgewinn anfängt, überlasse ich der Vorstellung der Leser.
 



 
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