Verwirrung

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Um fünf Uhr früh
stehe ich auf
und gehe duschen

draußen der Mond

danach schütte ich
Müsli in meinen Orangensaft
kaue schweigend darauf herum

und wundere mich,
wie spät es schon ist.

davor spüle ich
Traumfetzen aus meinem Kopf
ein Haus, viele Kinder

Haben wir uns gestern getrennt?

am Ende will ich schreien
ZURÜCK
doch da geht es nicht lang.

Umhüllt von Dir
trete ich taumelnd ins Freie
wo mich kalter Wind empfängt
der schmerzhaft meine Tränen trocknet.

auf der Suche nach meinem Ziel
verbrenne ich den roten Faden
um die Dunkelheit zu vertreiben.

So laufe ich im Kreis
um das Feuer
und frage mich
ob es je anders war.
 



 
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