Verwundet

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Celestine

Mitglied
Eine Lerche kauert unter dem kahlen,
vertrockneten Baum des Lebens.
Ihr wehmütiger Gesang verhallt ungehört
im trostlosen, finsteren Niemandsland.
Traurig lässt der Vogel sein nun
glanzloses Federkleid zu Boden hängen.
Einst schwebte er stolz, von Heiterkeit
beseelt durch die Lüfte eines hellen,
blühenden Landes.

Doch er wird nie mehr fliegen.
Seine Flügel sind gebrochen.
 

herb

Mitglied
Melancholie

Hallo Celestine,

sehr traurig, sehr schön.
"Ihr wehmütiger Gesang verhallt ungehört
im trostlosen, finsteren Niemandsland."
Doch du hast es gehört, du berichtest darüber.
"Ihr wehmütiger Gesang klagt trostlos.
Ich höre ihr Todeslied."
Nur ein Vorschlag, es ist dein Gedicht, smile
 

Celestine

Mitglied
hi herb

wenn dem so wäre, hättest Du recht, aber dieses Gedicht ist im übertragenen Sinne zu verstehen...

lieben Gruss

Celestine
 
A

Abendsternchen

Gast
Vielleicht liegt die Bestimmung Deiner Lerche nicht im Fliegen, sonder in ihrem (bekanntlich) wunderschönen Gesang? Und eines Tages wird er gehört... von einem Menschen, der diese einzigartigen Melodien zu schätzen weiß.
Wenn ein Traum ein Traum bleiben muss, tritt an seine Stelle ja oftmals ein neuer, unerwarteter.

einen lieben Gruß

Abendsternchen
 



 
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