Vide cor meum

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HarryHaller

Mitglied
Vide cor meum


In meinen Blicken strahlt ein himmlisches Begehren
Sie zeigt sich mir in frühlingsscheuen „Sich Verwehren“
Ich weiß noch wie ich ihrem Sein verfiel
Noch lange kein vor mir erreichtes Ziel


Ich bitte Schicksal und die Ungefühlten um bewegend Rat
Ich such den Schritt, such eine glaubhaft Tat
Ich bin der strahlend Held aus allen Träumen
Ich bin die Luft, der Odem aus den seelig Räumen


Sie schimmert wissend und auch weis´ entgegen
Ich klebe unrettbar an unbewussten Wegen
Ich möchte doch das heilend Gute in ihr sehen
Ich fühle Zweifel und scheidend Winde drahtvoll wehen


Da gibt es diese eine kleine ungewollte Lücke
Verdammtes Ich, erlieg´ in fallend schwarzer Tücke
Frieden, Ruhe, Harmonie aus den Mitten meiner Herzen
Ich fürchte um die unentflammten, dunkelklammen Kerzen


Liebe, Liebe, Liebe überall und seelentief empfunden
Dreh ich in meinen Kreisen jubelfreie Runden
Rette mich und heile blühend unzählbare Wunden
Zeige Augenblicken begehrte und erlebenswerte Stunden…



EK 27.06.2009​
 



 
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