Vierzig verweht

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Ralf Langer

Mitglied
Vierzig verweht

Ist es nicht schön
Wie unsere Hände Furchen ziehen
Und einem lauen Luftzug gleich
Durch die ersten Tage
Des späten Sommers streichen
Wie Haut und Haar sich gleichen
Und unsere heißen Thermen
Mit den Stoffen mit dem Wechsel
Allmählich kühler werden

Ist es nicht schön
Wie unser stolzes Wesen
Jetzt langsam dunkelt
Und einer alten Eiche gleich
Den Jahren Schatten spendet
Wie reich an violetten Tönen
Die Sonne lichter scheint
Und nicht mehr blendet
Wenn sie tief am Himmel steht
Und in diesen blauen Stunden
Vierzig dann verweht
 
Lieber Ralf,

beim Lesen deiner Zeilen spürte ich ein zur Ruhe kommen im Inneren, eine Art Glückseligkeit. Hört sich sicher komisch an, wollte es auch erst nicht schreiben. Aber, ich stehe zu meinen Gefühlen. Danke, für dieses wundervolle Gedicht.

Beeindruckten Gruß,
Karin
 
R

Rose

Gast
Hallo Ralf,

ein sehr nachdenklich stimmendes Gedicht, das mich sehr angesprochen hat.

Blumige Grüße
Rose
 

Ralf Langer

Mitglied
Hallo ihr beiden,

ein versuch dem älter werden
das schöne abzuringen

hab mich aber nur getraut
es als frage hinzustellen.
mag es ein jeder für sich selber finden

lieben dank für die schmeichelhafte bewertung

verbleibe ich - noch in den vierzigern-
mit einem lieben gruß

ralf
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo walther,

der bewertung entnehme ich
einen lesegenuss

da bedanke ich mich artig

hallo rhea,

du unebkannten alters verrätst
doch hier das wir womöglich dieselbe
gegeation teilen.

schön das dies stück gefiel

lg

ralf
 

Rhea_Gift

Mitglied
wieso - nur weil ich allgmein vom altern rede? und wenn ich sag - fast drauf freuen - könnt man eher ne generation davor vermuten... vielleicht bin ich auch schon drüber und seh das altern nun in ganz anderem licht - wer weiß ;) :D
 

HerbertH

Mitglied
Hallo Ralf,

der Spätsommer naht und ist schön.

Es scheint die Zeit der besinnlichen Gedichte zu werden... Mich überkam es gestern auch ... ;)

Schöne Stimmung, die Du hervorrufst.

lG

Herbert
 



 
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