E
Epiklord
Gast
Vogelfrei
Herbstkühle dringt ins Gefieder
aus dem Schattenreich der Gene
steigt Fernweh auf
wildes Blut in unruhigem Gedärm
ein Lust fordernder Trieb
Artgenossen schwirrend am Aug vorbei
exakte Flügelschläge im gepresstem Raum
pfeilschnelle Vorhut in verzweifelter Anmut
fliehend und doch gefangen im Verbund
zieht der Pulk in mäßiger Ordnung
kreischend durch mondheller Nacht
Erinnerung an die verlassene Kolonie
eingefrorenes Leichtgepäck
im Frühjahr wieder aufgetaut
schwer, drängend werdend und
machtlos gegen einen Aufbruch
an den alten Ort
doch plötzlich ein blitzend Geschoss
durch fedrigfiebriger Brust
sterbend im Flug herausgerissen
von allen Fesseln gelöst
Herbstkühle dringt ins Gefieder
aus dem Schattenreich der Gene
steigt Fernweh auf
wildes Blut in unruhigem Gedärm
ein Lust fordernder Trieb
Artgenossen schwirrend am Aug vorbei
exakte Flügelschläge im gepresstem Raum
pfeilschnelle Vorhut in verzweifelter Anmut
fliehend und doch gefangen im Verbund
zieht der Pulk in mäßiger Ordnung
kreischend durch mondheller Nacht
Erinnerung an die verlassene Kolonie
eingefrorenes Leichtgepäck
im Frühjahr wieder aufgetaut
schwer, drängend werdend und
machtlos gegen einen Aufbruch
an den alten Ort
doch plötzlich ein blitzend Geschoss
durch fedrigfiebriger Brust
sterbend im Flug herausgerissen
von allen Fesseln gelöst