Von Menschen und Sternen

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Cirias

Mitglied
Von Menschen und Sternen

Und wenn ich erwachte
war da dieser leise Schimmer
und was ich auch machte
ein kalter Stern stand fremd
in meinem Zimmer

Ich lief über die dunklen Hügel
Nacht für Nacht auf einer langen Reise
Ich wollt mir wüchsen silberne Flügel
und all mein Sehnen nach dir
würde jetzt auf immer leise

Und wenn ich dann erwachte
fehlte am Himmel kein Stern
und was ich auch machte
ich blieb mir selbst
und dir nicht mehr so fern

Den Himmel habe ich verloren
ich war namenlos wie Rauch
was dein Atem aus mir
und den Sternen machte
es blieb nur ein stummer Hauch

Und wenn ich erwache
lass mich in meine Einsamkeit tauchen
in die Stunde die mich geboren
ein Anfang ist alles
was wir für die Ewigkeit brauchen
 
Hallo Cirias,
du entwirfst verschiedene Bilder, die auf ihre Weise eindrucksvolle sind, zum Beispiel der kalte Stern im Zimmer. Aber ich kann nicht erkennen, wie die Bilder miteinader verknüpft sind. Aus welchem Grund hast du den Himmel verloren?

Grüße von Wilhelm
 

Cirias

Mitglied
Hallo Wilhelm,

der verlorene Himmel bezieht sich auf den Verlust der Liebe, ebenso alle anderen Bilder, was den Text vielleicht für dich etwas klarer macht, hoffe ich,
viele Grüße, Cirias
 

silverbird

Mitglied
ein Anfang ist alles
was wir für die Ewigkeit brauchen

das gefällt mir ganz besonders gut.
Irgendwie würde dieser Abschnitt auch ganz gut als Schluss passen. ist einfach so eine Idee von mir. Was denkst du?
LG silver
 

Cirias

Mitglied
Hallo silverbird,

das war eine wirklich gute Idee von dir, die ich gleich umgesetzt habe- so hat es irgendwie mehr Kraft, ist pointierter.
Danke und herzlichen Gruß,
Cirias
 



 
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