Von Schwein zu Mensch

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Janosch

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Mein Essen kann vom Schweine kommen,
vom Lamm, vom Rind, von tollen Fischen,
doch keine liefen, keine schwommen
in Büchsen auf zu vollen Tischen.

Bevor man Tiere schlachten muss,
da spenden viele dolle Wärme:
Sie schonen mit der Wolle Därme.
Dann kamen Äxte, machten Schluss.

Und auch die guten Beile wissen:
Der Peter kann beflissen hacken!
Und selbst die Hähne hissen Flaggen,
die erst noch eine Weile bissen.

Sie wollten sich entziehen, fliegen,
doch will man sie an Spießen garen
und nicht mit Blutvergießen sparen;
auch um ein Haar entfliehen Ziegen.

Das Ferkel und die Kälber sind
noch jung und sie behagen sehr,
das gibt das Hörensagen her,
doch Fleischer waren selber Kind.

Drum werden sich die Schweine rächen:
Da wird kein Messerschärfen nützen!
Sie werden keine Nerven schützen,
im Menschen bald das Reine schwächen:

So macht die alte Grippensau,
dem Menschen heut‘ die Sippen grau.
 

Janosch

Mitglied
hallo sta.tor,
ja, es ist wirklich nicht ohne und obendrein auch viel zeitaufwändiger als "normale" gedichte. aber ich finde es lohnt sich und vor allem ist es eine herausforderung. :)

hallo walther,
vielen dank. :)

gruß an euch und guten rutsch
Janosch
 



 
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