Vorbei...

F

fallin angel

Gast
Augenblicke der Angst durchströmen
wieder meinen Körper,
lassen mich leiden und quälen meine Seele.
Für einen kurzen Augenblick schien
all dies vergessen zu sein.

Doch dies schien nur zum Schein...

Allen großen Mächte ausgesetzt führt
mich mein Herz ins Dunkle
Ketten aus Furcht und Angst geschmieden
reißen mich nieder
hindern mich wieder auf zu stehen
und weiter zu laufen.

Meine innere Marionette hat
wieder einmal gesiegt.
Wie an seidenen Faden schwebe ich nun
über dem Abgrund des Vergessens.

Doch ich habe aufgegeben mich gegen
diese innere Leere zu wehren.
Nicht noch einmal wird mein Herz so
leiden müssen,denn nun wird alles sein
Ende finden und somit auch seine Ruhe.

Es ist vorbei

Vorbei mit dem Kampf gegen mich selbst,
gegen die dunkle Macht...
Mein letzter Lebensfaden wird nun durch trennt...

Vorbei...


Es war einmal und wird nicht mehr,
Gedanken aus vergangenen Zeiten-
zusammengefasst zu einem Text der für
manchen weniger Verständlich als Bedrohlich wirkt.
Zeiten ändern sich und somit auch die
denk und schreibweise des Dichters...
 
M

margot

Gast
alles geht vorbei. die liebe, der schmerz, die angst.
und zuletzt das leben. noch ist es nicht vorbei.
dein nachsatz war wichtig. der mensch bewegt sich
auf der grenze des gewahrwerden. er muß ein echter
balancierkünstler auf dem seil seines bewußtseins sein.
und marionetten sind wir. da hilft kein glaube und
kein gepredigtes seelenheil. was hilft, sind unsere
liebe und menschlichkeit. die kunst zeigt dieses
bedürfnis aus vollen zügen. wenn uns die verzweiflung
umklammert -
wir dürfen uns fallen lassen. in die arme eines anderen
menschen. und damit fallen wir zurück in unsere eigen-
liebe und unseren unbändigen lebenstrieb.
wir sollten eine menschenkette bilden, die um den
gesamten erdball reicht. es ist unsere einzige chance.
auch um unsere enttäuschte liebe, unsere wut, und
verschiedenheit hand in hand in frieden auszuleben.
wir teilen alle dasselbe schicksal. sisiphus weiß
das. wir sind menschen, und niemand weiß, warum
wir diesen stein den berg ewig hinaufrollen müssen.

danke für deine anregung in gedichtform

ralph
 



 
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