Vorbei (Sonett)

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Es war dein Wissen, was mich faszinierte,
gerade das, was ich an dir so schätzte.
Das Neue ich begierig dann vernetzte.
Es gab so viel, was mich noch intressierte.

Wenn ich gewusst, was mit uns mal passierte.
Du konntest ahnen, wie es mich verletzte,
als eine Andre meinen Platz besetzte,
verliebt an deiner Seite mitmarschierte.

Oft sagtest du, wir geh´n uns nicht verloren,
Ich hab´s geglaubt, und nun bist du verschwunden.
Wo ist die Liebe, die doch grad geboren?

Ein Energieband hielt uns fest verbunden,
doch du hast dir ´ne andre auserkoren.
Den Schock hab ich jetzt endlich überwunden.
 

Janosch

Mitglied
das mit dem schock überwinden geht mir zu schnell, weil du nicht darauf hinführst und damit erscheint der rest des sonetts eigtl fast nichtig, weil lyrisch ich ist ja jetzt eh drüber hinweg.
gruß janosch
 
A

aksapo

Gast
Hallo Estrella,
Dein Sonett gefällt mir, - ist traurig, weil er sich ja eine andere auserkoren hat trotz des Energiebandes...
----- und jetzt sagst Du zu schnell, "den Schock hab ich jetzt endlich überwunden-----
Wie hast Du ihn überwunden?

Wie gesagt, ich hab keine Ahnung wie man ein Sonett schreibt, hab es noch nie versucht, aber ich habe bei Shakespeare immer wieder Sonette gelesen.

Ich habe nur das Gefühl, daß da etwas fehlt, den der Schock ist endlich überwunden, wie? warum?

Einen schönen sonnigen Nachmittag
Lg Aksapo
 
Lieber Janosch,
liebe Aksapo,

danke, dass ihr meinen Text gelesen habt. Es stimmt, was ihr beide schreibt. Die letzte Zeile musste ich unbedingt ändern! Das ging so nicht. Herzlichen Dank an euch.

Was meint ihr zu der Änderung?

Liebe Grüße,
Estrella
 
Es war dein Wissen, was mich faszinierte,
gerade das, was ich an dir so schätzte.
Das Neue ich begierig dann vernetzte.
Es gab so viel, was mich noch intressierte.

Wenn ich gewusst, was mit uns mal passierte.
Du konntest ahnen, wie es mich verletzte,
als eine Andre meinen Platz besetzte,
verliebt an deiner Seite mitmarschierte.

Oft sagtest du, wir geh´n uns nicht verloren,
Ich hab´s geglaubt, und nun bist du verschwunden.
Wo ist die Liebe, die doch grad geboren?

Ein Energieband hielt uns fest verbunden,
doch du hast dir ´ne andre auserkoren.
Das jehe Ende hinterlässt jetzt Wunden.
 
Es war dein Wissen, was mich faszinierte,
gerade das, was ich an dir so schätzte.
Das Neue war´s, was gierig ich vernetzte.
Es gab so viel, was mich noch intressierte.

Hätt ich gewusst, was uns dann noch passierte!
Du konntest ahnen, wie es mich verletzte,
als eine Andre meinen Platz besetzte,
verliebt an deiner Seite delirierte.

Oft sagtest du, wir haben uns verschworen,
Ich hab´s geglaubt, und nun bist du verschwunden.
Wo ist die Liebe, die wir grad geboren?

Ein Energieband hielt uns fest verbunden,
doch du hast dir die Andre auserkoren.
Das jehe Ende reisst die tiefsten Wunden.
 
A

aksapo

Gast
Jaaa!! So gefällt´s mir, so bleibt keine Frage offen.
Schönen Abend, liebe Estrella
Aksapo
 
Liebe Aksapo,

prima, dass es bei dir jetzt gut ankommt. Ich finde es so - mit der Änderung - auf den Punkt gebracht.

Lieben Gruß,
Estrella
 
Es war dein Wissen, was mich faszinierte,
gerade das, was ich an dir so schätzte.
Das Neue war´s, was gierig ich vernetzte.
Es gab so viel, was mich noch intressierte.

Hätt ich gewusst, was uns dann noch passierte!
Du konntest ahnen, wie es mich verletzte,
als eine Andre meinen Platz besetzte,
verliebt an deiner Seite delirierte.

Oft sagtest du, wir haben uns verschworen,
ich hab´s geglaubt, und nun bist du verschwunden.
Wo ist die Liebe, die wir grad geboren?

Ein Energieband hielt uns fest verbunden,
doch du hast dir die Andre auserkoren.
Das jehe Ende reisst die tiefsten Wunden.
 
R

Rose

Gast
Ja, liebe Estrella, so gefällt es mir jetzt auch besser.

Blumige Grüße
Rose
 
H

Heidrun D.

Gast
Herzlichen Glückwunsch, liebe Estrella,

dass du dich nun auch an ein Sonett gewagt hast. - Nun werde ich mich wohl auch bald trauen müssen ... :D

Inhaltlich reißt es mich nicht so vom Hocker, trotzdem hast du formal gleich alles richtig gemacht, eine stolze Leistung!

Ein kleiner Rechtschreibfehler: Es heißt "jäh" (eine Liebe endet jäh).

Untersonettdruckstehende Grüße
Heidrun
;)
 
Es war dein Wissen, was mich faszinierte,
gerade das, was ich an dir so schätzte.
Das Neue war´s, was gierig ich vernetzte.
Es gab so viel, was mich noch intressierte.

Hätt ich gewusst, was uns dann noch passierte!
Du konntest ahnen, wie es mich verletzte,
als eine Andre meinen Platz besetzte,
verliebt an deiner Seite delirierte.

Oft sagtest du, wir haben uns verschworen,
ich hab´s geglaubt, und nun bist du verschwunden.
Wo ist die Liebe, die wir grad geboren?

Ein Energieband hielt uns fest verbunden,
doch du hast dir die Andre auserkoren.
Das jähe Ende reisst die tiefsten Wunden.
 
Liebe Heidrun,

ganz lieben Dank für dein Lob. Du weißt ja, ich bin lernbesessen. Der Tick ist angeboren - ich kann nichts dafür. :D

Peinlich mit dem Fehler - schäm... Danke für den Hinweis.

Sonetterwartende Grüße,
Estrella :)
 

Rhea_Gift

Mitglied
Auch ich muss zugeben, dass dein Sonett etwas abfällt nach dem ganz guten Start - aber ich weiß selbst, wie schwer die Dinger zu machen sind... und die Übung dich sicher noch schönere wird schreiben lassen :)

LG, Rhea
 
Liebe Rhea,

ja, es ist wirklich nicht einfach, sich auf Neues einzulassen. Bringt aber Spaß. Man muss einfach immer weiter üben. :)

Lieben Gruß,
Estrella
 
Hallo, lieber anonymer Bewerter,

gern hätte ich gewusst, wieso du dieses Sonett für unterdurchschnittlich hälst. Du bist der Einzige mit dieser Meinung. Vielleicht kannst du mir ja anonym antworten? Für Verbesserungsvorschläge bin ich immer offen.

Fragenden Gruß,
Estrella
 



 
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