Vorwort

LUPESIWA

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Vorwort zu Geschichten über Senioren für Senioren

Veränderungen gehören zum Leben – diese Erfahrung machen wohl alle Menschen in irgendeiner Form im Laufe ihres begrenzten Daseins. Wir sind nur Gäste auf dieser Erde.

Viele schauen zurück auf ein erfülltes Leben. Aber Glück, Zufriedenheit, Wohlstand und auch Gesundheit sind nicht selbstverständlich. Man muss oft darum kämpfen.
Andere wiederum bemühen sich stets redlich, durchleben viele Höhen und Tiefen und bleiben trotzdem immer auf der Schattenseite.
Besonders hart trifft es Menschen, die unverschuldet durch schwere Schicksalsschläge am eigenen Leib, in der Familie oder im engsten Freundeskreis aus ihrem gewohnten Lebensrhythmus gerissen werden.

Und ob du es verstehst oder nicht,
entfaltet sich die Welt so wie sie soll.
Bleibe also in Frieden mit Gott,
was immer er für dich bedeutet,
und was immer deine Sehnsüchte und Mühen
in der lärmenden Verworrenheit deines Lebens seien –
bewahre den Frieden in deiner Seele.

(aus „Desiderata“ von Max Ehrmann)​

Lebensregeln sind wichtig, um Leib und Seele in Einklang zu bringen und das innere Gleichgewicht zu erlangen. Aber jede Veränderung ist mit Entscheidungen verbunden und kann auch schmerzhafte Einschnitte im ganz persönlichen Bereich mit sich bringen.
Zum Beispiel bei älteren Menschen, die nicht mehr in der Lage sind ihren Alltag zu meistern und dadurch notgedrungen ihre vertrauten vier Wände und das gewohnte Umfeld verlassen müssen. Meistens bleibt als Alternative ein Seniorenheim oder gar Pflegeheim. Beruht der Entschluss auf eigenem Wunsch, werden die Betroffenen gut damit umgehen können. Ist es jedoch gegen ihren Willen erforderlich, wird die Eingewöhnung in den neuen Lebensbereich einige Zeit dauern.

In meiner kleinen Reihe, „Geschichten über Senioren – für Senioren“, geht es um einige solcher Schicksale. Natürlich steht der heitere Aspekt im Vordergrund.
Alle Namen und Orte sind frei erfunden. Aber die kleinen Episoden und Geschichten könnten sich durchaus so oder ähnlich im wahren Leben abgespielt haben.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Sigrid Wagner
 



 
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