WECHSELNDE JAHRE

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sedna

Mitglied
Hab alles abgelegt, die alten Kleider
und jeden Traum verloren.
Bin fortgelaufen, dorthin
wo ich niemals sein wollte.
Hab meine Schuhe weggeworfen
und legte mich nieder,
wo kein Gras sich bewegt.
Bin wohl eingeschlafen
und sah am Ende
dich dort stehen.
Als sich deine Hand öffnete,
sagtest du: Bitte bleib.

So bin ich geblieben.

Hab sie abgetragen, all deine Worte
und jede Sprache verloren.
Bin darüber in Vergessenheit geraten
und lebte fort in einem schwarzen Traum.
Bin neben dir gegangen, hielt stand
und ließ die Quelle nie versiegen.
Das Gras wuchs auf meiner Brust
und ein Geäst waren Arme und Beine.
Versunken lag mein Leib im schattigen Boden.
Bin wohl aufgewacht und
als ich meine Hand öffnete
sagtest du: Bitte geh.

So bin ich gegangen.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo sedna!

Ein sehr melancholisches, aber schönes Gedicht.

Eine Sache stört mich, nämlich der Fettdruck. Das wirkt aufdringlich und hat dein Gedicht absolut nicht nötig.

Gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred
 

sedna

Mitglied
Hab alles abgelegt, die alten Kleider
und jeden Traum verloren.
Bin fortgelaufen, dorthin
wo ich niemals sein wollte.
Hab meine Schuhe weggeworfen
und legte mich nieder,
wo kein Gras sich bewegt.
Bin wohl eingeschlafen
und sah am Ende
dich dort stehen.
Als sich deine Hand öffnete,
sagtest du: Bitte bleib.

So bin ich geblieben.

Hab sie abgetragen, all deine Worte
und jede Sprache verloren.
Bin darüber in Vergessenheit geraten
und lebte fort in einem schwarzen Traum.
Bin neben dir gegangen, hielt stand
und ließ die Quelle nie versiegen.
Das Gras wuchs auf meiner Brust
und ein Geäst waren Arme und Beine.
Versunken lag mein Leib im schattigen Boden.
Bin wohl aufgewacht und
als ich meine Hand öffnete
sagtest du: Bitte geh.

So bin ich gegangen.
 

sedna

Mitglied
Hallo Manfred!

Gesagt, getan und hast wohl recht.
Danke für deine Zustimmung, freut mich auch, wenn mein Gedicht ohne Fettdruck besser ankommt.

Liebe Grüße
Sedna
 
H

Heidrun D.

Gast
Wirklich sehr schön, Sedna:

Das Gras wuchs auf meiner Brust
und ein Geäst waren Arme und Beine.
Versunken lag mein Leib im schattigen Boden.
Wenn es auch für einen Jahreswechsel noch etwa früh ist ... ;)

Liebe Grüße
Heidrun
 

sedna

Mitglied
Titeländerung:


WECHSELNDE JAHRE

Hab alles abgelegt, die alten Kleider
und jeden Traum verloren.
Bin fortgelaufen, dorthin
wo ich niemals sein wollte.
Hab meine Schuhe weggeworfen
und legte mich nieder,
wo kein Gras sich bewegt.
Bin wohl eingeschlafen
und sah am Ende
dich dort stehen.
Als sich deine Hand öffnete,
sagtest du: Bitte bleib.

So bin ich geblieben.

Hab sie abgetragen, all deine Worte
und jede Sprache verloren.
Bin darüber in Vergessenheit geraten
und lebte fort in einem schwarzen Traum.
Bin neben dir gegangen, hielt stand
und ließ die Quelle nie versiegen.
Das Gras wuchs auf meiner Brust
und ein Geäst waren Arme und Beine.
Versunken lag mein Leib im schattigen Boden.
Bin wohl aufgewacht und
als ich meine Hand öffnete
sagtest du: Bitte geh.

So bin ich gegangen.
 

sedna

Mitglied
Hab alles abgelegt, die alten Kleider
und jeden Traum verloren.
Bin fortgelaufen, dorthin
wo ich niemals sein wollte.
Hab meine Schuhe weggeworfen
und legte mich nieder,
wo kein Gras sich bewegt.
Bin wohl eingeschlafen
und sah am Ende
dich dort stehen.
Als sich deine Hand öffnete,
sagtest du: Bitte bleib.

So bin ich geblieben.

Hab sie abgetragen, all deine Worte
und jede Sprache verloren.
Bin darüber in Vergessenheit geraten
und lebte fort in einem schwarzen Traum.
Bin neben dir gegangen, hielt stand
und ließ die Quelle nie versiegen.
Das Gras wuchs auf meiner Brust
und ein Geäst waren Arme und Beine.
Versunken lag mein Leib im schattigen Boden.
Bin wohl aufgewacht und
als ich meine Hand öffnete
sagtest du: Bitte geh.

So bin ich gegangen.
 



 
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