WIEDERGEBURT

2,00 Stern(e) 1 Stimme
In jener finstern` Nacht,
wo keines andern Menschen Auge wacht,
wurde sein Atem von Neuem entfacht.

Leise und ungehört,
unerkannt und ungestört,
verschwand er sacht.

Sein Verstand ward umnebelt,
sein Herz geknebelt.
Getrieben von tierischem Verlangen,
göttliche Liebe zu empfangen,
um Unsterblichkeit zu erlangen.

Hörend in stummen Bangen,
was die Engel ihm sangen.

Die Schatten, drohend und dunkel,
verlöschen auch der Sterne Funkel.
Geheimnisvoll zu weichen,
wenn er versucht sie zu erreichen.

Wer hört sein Flehen?
Wer kann in ihm noch Hoffnung sähen?
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Inselparadies,

ich schreibe Dir mal, was mir an dem Gedicht nicht gefällt:
Die Form ist uneinheitlich. Das Reimschema ist eher diffus und die Metrik wechselt häufig.

Ich kann den Gedanken im Text nicht folgen.
Geht es um die Wiedergeburt, um Flucht, um seinen Tod?
Um wen geht es?
Die Engel haben mich kurz an Jesus denken lassen, doch tierisches Verlangen bei Jesus?

"Funkel" anstelle von "Funkeln" ist eine unschöne Wahl, hier wäre ein anderer Reim besser gewesen.

cu
lap
 



 
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