Warten auf das Leben

dingdoi

Mitglied
Warten auf das Leben

strahlender Mond auf bleiche Haut
er scheint ihm den Weg zu weisen
zu guten Zeiten
längst Vergangenheit und doch
das tägliche Korsett
denn die Sinne verlieren sich im leeren Raum
die Gedanken schreiten vorbei
den ausufernden Widerstand ausrufend
wider das Ende
jedoch
dies pulsierende Gebilde in seiner Brust
droht mit Linderung mit jedem Schlag
niemand hat ein Herz

noch tiefer sinkt sein Kopf
dem Rauschen zu lauschen
wie es sich quält durch öde Adern
fühlbar
mit verschlossenem Blick
entfernt
die Bilder in gewohntem Rahmen
ein einziges Spiegelkabinett

er bettet sich
er löscht das Licht

warten

niemand hat ein Herz
nicht für ihn
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo dingdoi,

Dein Text hinterlässt einen Eindruck von Chaos. Ich habe nicht das Gefühl, das Du Dein Thema konzentriert genung angegangen bist - welches Dein Thema auch sei.
Warten?
Selbstmitleid?
Depressionen?
Grausame Umwelt?
Todesgewissheit?

Es wird nicht so recht klar, warum es so interessant für den Leser zu wissen sei, das niemand ein Herz für den Protagonisten hat.
Ist er herzkrank und wartet auf ein Implantat?

Ich glaube Du solltest Dein Thema deutlicher herausarbeiten.

ausufernden Widerstand ausrufend gefällt mir.

cu
lap
 



 
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