Warum .....?

Feder

Mitglied
Hallo Herbert,
deine Worte gehen unter die Haut. Ja, warum nur? Wo das eine ist, sollte das andere keinen Platz haben. Allerdings steht geschrieben, dass Liebe und Hass nah bei einander liegen. Allerdings: wo das eine lebt, ist das andere tot.

Lb. Gruß,
Feder
 

Herbert

Mitglied
Hallo Feder
Du hast recht, die Worte gehen unter die Haut.
Aber ist das was dort geschrieben steht nicht leider viel zu oft Realität (?) und das geht dann auch unter die Haut!
Herbert
 

Feder

Mitglied
Ja Herbert, und noch viel tiefer - leider im Schmerz, Gott sei Dank im positiven Sinne. Garantieren gibt das Leben nicht, sonst würde man immer nur die positive Seite wählen! Aber was ist eine Münze? Ein guter Vergleich zum Leben! Auch sie enthält Kopf und Zahl!

Gruß,
Feder
 

Herbert

Mitglied
Natürlich Feder, nur: Wenn du die Münze "wahllos" in die Luft wirfst, kannst du sie kaum beeinflussen und mußt damit rechnen, daß sie entweder Zahl oder Kopf dir präsentiert! Lege sie dir doch so hin, wie du sie haben möchtest!!
Herbert
 

Feder

Mitglied
Schön mit dir zu diskutieren ...

Hi Herbert,
meine Wünsche habe ich an das Leben und auch meine Ziele, die ich nicht wahllos habe. Aber, wenn es im Leben um andere Menschen geht - in der Liebe um den Einen/die Eine -, dann hat ja auch das Gegenüber eine Wahl. Oftmals, wenn diese nicht das Gleiche beinhaltet, wie der eigene Wunsch, hat man keine Wahl mehr - dann nicht, wenn der Andere/die Andere gegen uns entscheidet. Das meinte ich. Schön wäre, wenn unsere Herzenswünsche das Gegenüber und damit die Zukunft positiv entscheiden könnten - beeinflussen, das tuen wir ja schon, wenn wir um die Liebe kämpfen.

Lb. Gruß,
Feder

PS: Meine Güte, das Thema ist so einfach und doch so umfassend, ich kann mich da nie kurz fassen. Oder vielleicht doch: Zum wahren Gefühl immer ein JA und - ich Glückspilz - HASS kenne ich nicht, wohl Enttäuschung, aber Gott sei Dank den HASS nicht, die Liebe ja!
 

Herbert

Mitglied
Münzen sind wahrlich nicht wie die Liebe

Hallo Feder.
Natürlich kann man die Liebe und die Gefühle eines(r) Anderen nicht mit dem Wurf einer Münze vergleichen und somit auch nicht in dieser Form beeinflussen.
Es ist auch gut so!
Trotzdem glaube ich, sollte man versuchen den "Schatten" zu meiden und das "Licht" zu suchen!
Vielleicht auch mal etwas dabei nachhelfen?? Es sei erlaubt!
Herbert
 

Feder

Mitglied
Auch dazu fällt mir etwas ein

Hallo Herbert,
das Licht suchen, statt den Schatten.
Beispiel: Du verliebst dich, siehst alles im besten Licht. Wirfst alle Prinzipien über den Haufen, wenn du dich verliebt hast - ist ja nicht steuerbar - gibst Krafteinsatz und stehst im Schatten - weil der andere plötzlich still hält. Was ist das? Hat man dann den Schatten gesucht, weil man alle Bedenken in den Wind schrieb? Ich denke nicht und will deine Antwort jetzt mal so deuten, dass ein echtes Gefühl im eigenen Innern (sich selbst kann man ja beurteilen, beim Gegenüber wird es da schon schwerer)immer Licht bedeutet und allen Krafteinsatz wert ist. Egal, wie es ausgeht!

Lb. Gruß,
Feder
 

Svalin

Mitglied
Hallo Herbert

Inhaltlich sicher schwerwiegend. Dennoch finde ich den Text ein wenig plakativ. Die negativen Aspekte, die du im 2. Teil beschreibst, sind zum einen Ausdruck von Interaktion, zum anderen Empfindungen, die diese Interaktion hervorruft. Aber: es sind auch Formen von Interaktion, die sich erst langsam auskristallisieren können. Wie Haß. Haß kommt nicht von ungefähr. Nicht aus dem nichts. Nicht über Nacht. Kommt also der Tag dieser Bilanz, werden wir leider nur zu gut wissen, warum es so kam und wurde. Glaube ich zumindestens.

Gruß Martin
 

Herbert

Mitglied
Jetzt wird es langsam kompliziert

Hi Feder,
bloß keine Prinzipien über den Haufen werfen und Bedenken in den Wind schreiben, sonst stehst du wirklich im Schatten!
Herbert
 

Herbert

Mitglied
Machtlos

Hi Svalin,
warum glaubst du der Text sei ein wenig plakativ?
An Interaktionen (herauskristallisieren evtl.) habe ich nicht gedacht eher an Machtlosigkeit
(keine Beeinflussungsmöglichkeit, es geschieht).
Gruß
Herbert
 

Svalin

Mitglied
Hallo Herbert

wenn ich z.B. an Streit denke, denke ich automatisch an eine Interaktion. Streit ist nicht etwas, was mir passiert, sondern etwas, an dem ich sogar aktiv beteiligt bin. Deshalb finde ich die Ahnungslosigkeit etwas unpassend. Nicht daß ich diese Fragen nicht kennen würde: Warum verzweifelt? Warum unglücklich? Warum traurig? usw. Nur du fragst hier etwas anderes. Du fragst -nach meinem Empfinden-warum sich all das postivie ins negative gewandelt hat. Und diese Frage läßt sich beantworten, bin ich mir sicher.
Andere Möglichkeit: es ist eine abstraktere Betrachtung über Licht und Schatten in Beziehungen. Es geschieht ... ist wahr ... das wissen wir alle. Aber niemals aus heiterem Himmel. Soviel zu den logischen Aspekten.
Ich kann mir auch vorstellen, daß man in tiefer Verzweiflung in einen Fatalismus verfällt, der dann heißt: Warum ich? Warum mir? Warum immer nur das Schlimme? Vielleicht ist das ja hier geschehen. Dann ziehe ich den Einwand des Plakativen zurück uns sage einfach nur: Kopf hoch! Wo Schatten ist, muß auch Licht sein :)

Martin
 

Herbert

Mitglied
Überzeugt

Deine Ausführungen sind weitreichend aber verständlich.
Mag eine Menge Wahrheit drin stecken.
Danke Svalin

Herbert
 



 
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