Warum

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Perry

Mitglied
Hallo Kata,
ich kann den Schrei und die Flammen spüren, trotzdem sperrt sich mir die Formulierung etwas. Der Ausdruck "goss Feuer ins ..." stammt ja ursprünglich von Öl ins Feuer gießen und das Gesicht ist ja nur symbolisch verbrannt. Vielleicht wäre folgende Formulierung eine Alternative.

Dein Lächeln
beim Abschied
goss noch einmal Öl
in mein Feuergesicht

und ich hörte
meine Stimme
die schon immer
ein Schrei war

Der Text ist aber auch so sehr eindrucksvoll.
LG
Manfred
 
E

eric a

Gast
kata

Ich stoße mich lediglich an: "... und ich hörte meine Stimme, die schon immer ein Schrei war". Besser klänge für mich auch im Sinnzusammenhang: "... und ich hörte meine Stimme, die wie ein Schrei war".
Ansonsten ein fabelhaftes, kleines, expressives Gedicht.
eric
 
S

Stoffel

Gast
Guten Morgen,

so unterschiedlich sind die Meinungen.
"Goss noch einmal Feuer..."
finde ich sehr gut. Allerdings (meiner Interpretation nach) würde ich das "verbranntes" weg lassen.

Ok, ich assoziere das "Feuer gießen" mit "Röte ins Gesicht bringen".

Und die letzten vier Zeilen finde ich sehr gut.
Absolut prägnant. Und passend.
Titel würde ich immer über ein Werk schreiben. Sieht irgendwie immer besser aus.:)

lG
Sanne
 



 
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